Google+ Hardboiled SCB: Januar 2018

Dienstag, 30. Januar 2018

EHC Kloten - SC Bern 0:2

Also, wir als Leader gegen den Tabellenletzten. 3 Punkte und ein Shutout, von dem her ist die Pflicht erfüllt worden. Über das WIE müssen wir nicht zu gross lamentieren, solche Spiele muss man einfach gewinnen, egal wie. Dass es lauchartig abgehen würde, war ja schon vorher klar. Klar, Kloten hat unter Tränendrüse Kevin Fortschritte gemacht. Sie waren nicht schwach heute und hätten eigentlich mehr verdient als einen Buller. Das Schussverhältnis war ungefähr ausgeglichen, sie versuchten alles. Immer noch können sie mit hohem Tempo angreifen, einfach die Abschlüsse waren playoutwürdig. Aber egal. Warum haben wir gewonnen? Nun, weil Pabba mal einen Abpraller versenkte und Arko das leere Netz traf. Wir standen in der Abwehr nicht immer gut, aber immerhin so, dass wir die gefährlichen Scheiben wegfegen konnten.

Das erste Drittel lauchte gewaltig ab, weil wir den Tritt nicht fanden. Kloten war zügig unterwegs und drückte ab und  zu uns ins Drittel rein. Bei uns fehlte die Präzision, um dem Angriffsschwung der Tiefflieger mit knackigen Kontern die Quittung zu geben. War mir aber egal, denn ich schaute fast nur auf Moser der Du bist, unser Capitano war endlich wieder dabei und bewies in vielen Szenen, wie wichtig er für unser Spiel ist. Aber schlussendlich war das 0:0 nach 20 Minuten OK.

Im zweiten Drittel waren wir bissiger in den Zweikämpfen. Nun konnten wir Kloten eindrücken wie Alubüchsen. Bei Spielhälfte schlug es dann ein. Moser auf Hirschhierher, der mit einer wunderschönen Pirouette, Schuss, Abpraller beim Bolzenkopf und Pabba Ehebett versenkte ins leere Tor. Die Führung war da, mir entwich ein argentinischer Torjubel, 12 Minuten lang. Aber die Nerven waren noch nicht ruhig, weil Kloten im Powerplay auf unsere Kiste knallte als wäre Silvester. Aber Leo hielt dicht. Das war wichtig.

Im letzten Drittel hoppelte Kloten weiter gegen unser Tor. Klar, muss ja so sein. Aber was sehen meine Rehaugen? Wir konterten! Zwar versemmelten wir 80 Prozent der Konter schon vor dem Konter, aber wenn ein Konter dann wirklich ein Konter wurde, waren wir sogar gefährlich und versemmelten das zweite Tor ein paarmal nur knapp. Oder Bolzenkopf hielt gut. Als Kloten Bolzi aus dem Tor nahm, kam die Scheibe via Moser zu Arko, der knallte aus 131 Metern ins leere Tor. Schluss, aus, das wars.

Also, 3 Punkte geholt, OK so, El Capitano Moser bereits mit 2 Assists, ich hatte auch schon schlechtere Laune nach einem Dienstagsspiel. Und am Freitag warten ja die "nur ein Aschenbecher im Regal, egal"-Gottéronistis. Schauen wir mal wie es uns da geht, motiviert werden wir sein, das spüre ich.

Samstag, 27. Januar 2018

SC Bern - HC Ambri Piotta 6:4

Die erste Frage ist: wie reagiert das Berner Publikum auf die letzten, eher dürftigen Auftritten der Boys? Nun, es füllt einfach mal die Halle bis auf den letzten Platz. Ausverkaufte Hütte gegen Ambri - eigentlich Wahnsinn! Das passierte das letzte Mal 1933, da spielte man noch auf dem gefrorenen Bach im Forst, und es passten nur 21 Zuschauer hin. OK, dann haben wir heute historisches Verpasst. Hätte der SCB das 5:0 tatsächlich noch vergeigt, dann wäre dieser Matchbericht an Boshaftigkeit nicht mehr zu übertreffen gewesen und ich würde wohl hinter schwedischen Gardinen schlafen. Wir führten immerhin mal recht souverän mit 5:0, das war auch der Stand nach 2 Dritteln. Doch dann kam das letzte Drittel. 1:4 gewann es Ambri ... bis auf 5:4 kamen sie heran, hatten sogar noch 2 Chancen zum Ausgleich, Deckenfrau erlöste uns dann mit einem herrlichen Hochecker. Nun gut, immerhin war es heute Abend nie langweilig, weil Ambri eine solche Moral bewies. Gut, sie haben es den andern abgeschaut, neu ist es so, dass der Gegner an den Sieg glaubt, wenn wir führen. Das ist schlecht und muss sich ändern.

Im ersten Drittel war Dario Meyer ein Held. Herrlich, wie er im Fallen den Halslosen zur Giraffe werden liess. Danach zog Ambri 2 mal alleine auf unser Tor, ein erster Warnschuss der Ambriotten, den aber noch niemand ernst nahm. Nach 11 Minuten schenkte Hirschhierher einen nach, 2:0 und weiter ginge. Erneut Meyer traf noch im ersten Drittel herrlich zum 3:0. OK, mal die Sägespähne unter den Hobel geputzt dachte ich. Ganz am Anfang hatte Häsu noch einen Penalty verschossen, der Halslose parierte sehr gut. Allerdings war der Penalty einfach nur ein Witz, wie schon mehrmals gesagt: als Verteidiger sich nackt ausziehen und im Mittelkreis warten, wenn einer alleine aufs Tor zieht. Verschiesst er, gibt der Schiri einfach mal Penalty. Schwach!

Im zweiten Drittel der schönste Angriff des Abends. Junghügel und Meyer tanzten sich durch, erneut traf Meyer (Hattrick!!!). Genau bei Spielhälfte versorgte Marylin Manson den Nächsten, 5:0 und das musste es doch gewesen sein. Ambri war bis zu diesem Zeitpunkt kaum existent, auch ich dachte "die haben wir", doch das war falsch.

In der 53. Minute stand es nur noch 5:4. Weil Ambri nun alles in die Waagschale warf, was sie hatten. Und wir ein internes Timeout während dem Spiel einzogen. Plötzlich war alles wieder offen, in meinem Kopf waren nur noch Flüche vorhanden. Bis eben Deckenfrau 6 Minuten vor Schluss Ambri endgültig die Sicherung rausschraubte.

Also, immerhin mal wieder 3 Punkte, Unterhaltung wurde geboten, 6 schöne Tore von uns, Ambri mit einer starken Moral. Rappi kann denen nicht gefährlich werden glaube ich. Die schaffen den Ligaerhalt. Das wäre auch gut. Klar, sie tun einem meistens etwas leid. Da kommen sie auf Bern, sehen ein Stadion, das nicht wie ihres einem Gebäude gleicht aus Deutschland, 1945. Grandios auch, dass sie die Kurve gut füllten, das bei dieser Tabellenlage ... nene, die Biancoblues gehören in die höchste Liga. Eishockey mit Tradition ist das.

Freitag, 26. Januar 2018

HC Lugano - SC Bern 4:0

Sorry, aber jetzt nervt es. Ich mag jetzt echt nicht bis zu den Playoffs leiern, dass wir ja immer noch Leader sind. Ein leider Leader im Moment. Lauch, den man zu schnell gegessen hat und jetzt als Wassergagel in das Klo tropft. Ohne Windgang. Still und heimlich. Gopfertammi nomau war das schwach heute. Oder sagen wir es so: Wir waren gnadenlos chancenlos heute Abend. Lugagel spielte klar besser, wusste was mit der Scheibe anzufangen und schossen regelmässig die Tore. Den Aufwand, den sie dazu brauchten, kann man vergleichen wie wenn wir Zuhause ein Jogurt öffnen.

Wie bei jedem Spiel hoffte man auf Besserung. Vor dem Spiel. Ich hatte eh gute Laune, da Donald ja wieder heimgeflogen ist. Viele Leute wussten ja nicht, dass er hier bei mir gepennt hatte, wie alben die neuen Ausländer. Der Heli passte knapp in meinen bescheidenen Garten. Nix da von Davos, das goldene Ei war ausgebucht von Holländern in HCD-Shirts. Aber schon nach ein paar Minuten merkte man: da geht heute wohl wieder nix. Eine Angriffsauslösung wie eine Stabheuschrecke die gerade ihren Stab in die Grille drücken will. Ungenau und pomadig. Und bei uns schlug es dann sehr bald scheissemässig ein. Ein ekelhaft abgelenkter Schuss flog in hohem Bogen in unser Tor. Eben, wenn die Scheisse am Stock klebt, dann bringst Du sie nicht einfach so wieder weg. Danach reagierten wir wie ein wahrer Champion, wir spielten einfach so vergagelt weiter wie vorher. Ein grässliches Drittel.

Das zweite Drittel lauchte ebenfalls ab wie Jauche. Lugagel kam mit einer einfachen Körpertäuschung (Kamm im Zinn schief noch) zum freien Abschluss, der Schuss passte, 2:0. Es gab schon Zeiten, da hätte Leo diesen Schuss gähnend abgewehrt. Aber warum heute, wichtig ist morgen, wenn die Eismaschinen aus Ambri kommen. Uha. Bei uns ging es so weiter: Untersander - Ehebett - Fehlpass. Die beiden Jungs kann man mit irgendwem ersetzt, es stimmt auch dann noch. Da wir den Raymond wieder mal draussen liessen, wartete ich auf einen Exploit von Pyrenäen Fredu. Ich warte noch jetzt. Unser Sturm war wie ein Weisheitszahn, der aber bereits gezogen wurde. Wir waren nicht mal eine DH, die einem lästig im Gefräss rumgüferet.

Im letzten Drittel kam schon ab und zu ein aufbäumen, allerdings behielt der Merkel ihr Iltis immer die Übersicht. Lugano mit präzisen Kontern, so war das 3:0 nur eine Frage der Zeit, das wurde dann auch geschossen, ein schöner Ofen. 4 Minuten vor Schluss war Karl Neinonen wohl innerlich am Sauna dampfen, er nahm Leo bereits raus, es kam was kommen musste, aber schon noch speziell. Der Hoffmann von Lugagel fuhr auf die leere Krätze, wurde gefoult, die Scheibe war nicht im Tor. Logisch entschied der Schiri auf ein technisches Tor, ist selten aber korrekt. Denn ein Penalty aufs leere Tor würden wohl sogar noch wir verwerten. In Chur schossen wir vor 32 Jahren auch mal so ein Ding. Alles korrekt, also bitte keinen Protest einlegen. Regeltechniker Tuni kennt sich aus.

Donald hat mir gerade geschrieben, die Mauer um Fribourg wird aufgestellt, tja, man muss eben nur wissen, mit wem man redet. Ich habe jetzt die totale Scheisslaune. Die wird auch nicht besser, wenn ich an den Lauchgegner von Morgen denke.

Lieber SCB, irgendwann gehts wieder, nicht? Sonst kommt Onkel Tuni an die Bande, dann gehts wieder, wetten? Uha.

Dienstag, 23. Januar 2018

Lauchanne HC - SC Bern 5:3

Frage: Warum jubelt Tuni trotz einer Gagelniederlage gegen die Lauchtruppe aus Lausanne? Einfache Antwort: Weil die Welschlandspiele nun mal ein Ende haben. Unsäglich so ein Spielplan wenn man wochenlang gegen verschuldete Konkursheinis wie Senf spielen muss und danach gleich gegen die Lauchbrüder aus Lasagne. Eine Folter für den gesunden Hockeyfan. Aber mein Jubel ist erstarrt, habe  gerade gesehen, dass am Wochenende das Maiskolben-Weekend ist, am Freitag Lugagel und am Samstag Ambri-Piöttel suga di caröttel. Hat der Spielplanmacher wohl gerade das unsägliche "Schweizerreise"-Spiel gespielt. Selten so einen Schwachsinn gesehen. Egal. Die Niederlage heute war verdient, weil der Lauch um die Playoffs kämpft als hätte Sarault an der Bande neu eine Glatze. Eigentlich lief es für uns, frühe Führung und so, aber erneut hatten wir den Killerinstinkt eines Marienkäfers. So gehts nicht. Auffallend im Moment: Machen wir einen Fehler, dann ist das Gegentor meistens gleich da.

Also, kaum hat die Lauchparty begonnen, zieht Unti ab und eventuell wird das Ding noch abelenkt, egal, 1:0 nach ein paar Sekunden für uns. Heim war wohl noch dran. Das sah gut aus, Lauchsuppe reagierte, wir wehrten uns, aber wir stachen nicht richtig zu. Wir versemmelten fast nichts weil es nichts zu versemmeln gab, kassierten aber durch die Schwester vom Halslosen das 1:1, kurz darauf auch noch das 2:1 durch Fradewo. Musst nie mehr auf Bern kommen Du Beisser. BASTA. FEIND! Danach vergeigten wir dann eine 5:3-Überzahl, da schwante wir schon übel.

Doch im zweiten Drittel waren dann noch einmal mit 2 Mann mehr auf dem Eis, da knallte Unti den Ausgleich hin. Danach hiess es sofort wieder "Krampfen", denn wir waren doppelt bestraft worden. Wir überstanden das, doch dann zauberte Vermin und servierte dem unsäglichen Antonnietti, den Ex-Genfer, der Genf so in die Schulden gestürzt hat durch seine Puff-Orgien, die Scheibe perfekt auf den Stock und wir waren wieder in Rückstand. Assist gegen uns? Musst gar nie mehr auf Bern kommen, Vermin! BASTA! FEIND! Übrigens ist mir jetzt auch klar, wieso die NHL niemals Interesse haben wird an Vermin, weil Vermin im Englischen "Ungeziefer" bedeutet. Welcher NHL-Klub will sich zu Lachnummer machen? Genau niemand. BASTA.

OK, das letzte Drittel brachte dann für mich mein Highlight, der herrliche Ausgleich durch Arco war das Eintrittsgeld alleine wert. Wenn man denn überhaupt Eintritt bezahlt hat für das Scheisshausstadion mit besoffenen Zuschauern. Das Spiel wurde nun fast ein bisschen gut, aber ein Stellungsfehler von uns brachte den doofen Schelling frei zum Schuss - 3:4 und fertig Party. Danielsson machte dann noch unhuren wichtig seinen Leernetzer. Jaja, bei uns in 180 Spielen 1 Tor und 3 Assits, jetzt gross auftrumpfen im Lauchland. Musst gar nie mehr in unseren Kanton kommen. BASTA. FEIND!

Also, überraschend war es nicht was heute Abend passiert ist. Im Moment harzen wir umher, auch die Olympiapause kann uns da nicht helfen, da wir ja alles dem Fischkopf geben müssen. Ein Wunder dass die Nullnummer nicht auch noch unsere Eismeister, die Trainingstore und das Hallendach selektioniert hat. Egal, wenn wir diese eher aarige Phase überwinden, werden wir wieder abgehen wie ein eingefettetes Zäpfchen, dass sich der Dinosaurier Huet jeden Abend in das dunkle Loch schiebt. Schauen wir mal, wie es in Lugagel wird. Falls sie ihre unsäglichen Erdrutsche bis am Freitag weggeleckt haben. Ich habe fertig. Ich hasse Niederlage, vorallem gegen Lauchbuben.

Samstag, 20. Januar 2018

SC Bern - Lauch Anne HC 4:3 nV

Getäuscht habe ich mich nicht - das von mir angekündigte Lauchspiel wurde dann auch ein Lauchspiel. Geil, dass wir schon am Dienstag in Lausanne wieder diese schluderige Lauchsuppe geniessen dürfen. Also, trotz 2:0 und 3:1-Führung mussten wir am Schluss in die Verlängerung, wo beide Teams je einen Matchpuck hatten. Doch es war Magier Häsu, der uns kurz vor Schluss der Overtime mit einem Kunstschuss ins Glück knallte. Obschon, da wir ja schon grün sind im Teletext, für uns geht es um die knackige Bratwurst in diesen Games. Aber eben, man muss alles als Vorbereitung für die Playoffs nehmen, da der erste Gegner auch so ein Lauch sein wird.

Lauch Anne begann so wie ein Stricherteam eben beginnt. Sie präsentierten sich spritzig und durchaus angriffig. Logo, hat es sich doch inzwischen rumgesprochen, dass man den Leader packen kann, wenn man ihm auf den Füssen rumsteht. Das erste Drittel war denn auch entprechender Lauch noch mit kalten Fencheltee übergossen. Kaum Torchancen, viele Ungenauigkeiten im Spiel und auch Aussetzer, wir schrammten haarscharf am Shorthander vorbei. Leo rettete, Schadensbegrenzung nennt man das. Bei uns war endlich Rüfi wieder dabei, der war gut drauf, hatte gute Aktionen und hätte uns nach wenigen Sekunden schon in Führung bringen können.

Im zweiten Drittel, unsere Powerplays waren etwas einfallslos, meistens ein Knaller von der Blauen, aber alles am Tor vorbei. Irgendwie war Lauch Anne gerade wieder komplett, da zog Häsu noch einen gezogenen vor die Krätze, Schwerweh lenkte ab und der Dinosaurier Huet war geschlagen. So, nun kam der Biss. Als ob Karl die Kukident-Haftcreme gefunden hätte. Bei Spielhälfte zog wieder Schwerweh ab, haltbar aber drin, so muss man das umschreiben. Der Dino im Tor von Lauch Anne sah aus wie ein Knochen ohne Fleisch daran. Normal für Dinos. So, 2:0, aber eben, wir kennen es ja ein bisschen, Grund zur Freude war noch nicht da.

Im letzten Drittel kam dann die ganze Palette, die ich nicht so gerne sehe. Der Anschluss von Lausanne, nur Sekunden später schob Arco zum 3:1 ein. So, aber jetzt dachte ich. Leider auch die Lauch Anne. Erneuter Anschlusstreffer und dann auch noch gleich der Ausgleich. Nun fluchte ich. Aber immer noch nett und herzig. Höhepunkt in diesem Drittel war eh das herrliche Solo von Haas, leider gab es keinen Ofen. Aber Haas sollte es ihnen dafür in der Verlängerung so richtig geben. Beide Teams hätten noch gewinnen können in der regulären Spielzeit, aber was solls, die Overtime war da.

Da hatten wir mal riesiges Glück, dass Lauch Anne die Katze nicht in den Sack steckte, im Gegenzug hätte Unit alles klar machen können. Weniger als eine Minute ein Lauchpenaltyschiessen drohte. Doch dann eben Häsu, eine 2:1-Situation, die Blume war mitgelaufen, ich denke noch so "bitte schiess einfach Häsu", er macht es, was für ein Kunstschuss! Vor lauter Freude freute ich mich. Echt jetzt!

Also, es gab schon unattraktivere Spiele gegen die Lauchstengel, was Karl unseren Jungs aber unbedingt noch beibringen muss so auf die Playoffs hin: "Huch, wir führen, wie macht man jetzt den Sack zu und gewinnt?". Ich weiss, dass wir den Playoffschalter finden werden, gespannt bin ich, ob das auch dem im Moment fast überirdischen EHC Biel gelingt.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Blick weiterhin souverän mit dem SCB

Ihr wisst ja noch. Der "Blick" meldete damals, dass der SCB vor dem Spiel gegen den ZSC den Benjamin Plüss verabschiedet hat. Tränen schossen den SCB-Fans in die Augen. Wie kann man so schlecht informiert sein oder wie kann ein solcher Schreibfehler noch gegengelesen werden und niemandem fällt das auf?

Egal, man drückt mal ein Auge zu, so tolerant sind wir ja inzwischen erzogen worden. Doch nun geht das Geleier los, wer genau denn nun an die Olympiade gehen soll. "Blick" hat seinen Vorschlag gemacht. Aufmerksam blättere ich die Vorschläge durch und habe wieder Tränen in meinen Rehaugen. Ich habe sofort einen Screenprint gemacht, damit ihr das Debakel auch so seht, wie ich es gesehen habe (s. Bild).

Ein wunderschönes Bild von unserem magistralen Unti. Doch der Text darunter lässt einem erstarren. Ist das also jetzt Simonramon Unterbodenmannsander? Uha.

Zum Glück hat Donald keinen Überblick über die Schweizer Presse, der "Fake News Award"  wäre vergeben gewesen.

Lustig ist nur, dass es immer bei uns passiert. Schreiben sie über Rumäne Wick, ist noch nie ein Foto von Bolzenkopf gekommen oder so. Auch bei Brunner keines von Frau Schwanzberg. Einfach immer bei uns. Weil sie uns provozieren wollen, da wir immer noch 120-Punkte vor ihrem ZSC stehen.

OK, wir nehmen es mit einem Schulterzucken zur Kenntnis, sind aber entsetzt über so schlechte Berichte mit falschen Namen oder falschen Bildern.

Mit einem Klick zum "Blick" zum "Bilderfick".

Egal, noch haben wir Pause bis zum Gurkenstacheldrahtspiel gegen Lausanne. Vielleicht kommt ja dann ein Bild von Stammbach im Blick wo drunter steht "Arcobello hervorragend". Oder so.

Dienstag, 16. Januar 2018

Genf Servette HC - SC Bern 2:3 nV

Uha. Das Spiel wurde schlussendlich als das 25. schlechteste Spiel der Liga gewählt, seit es die Liga gibt. Auf den ersten 24. Plätzen sind alles Spiele der Senf Crevetten, nun sind wir auch in dieser prestigeträchtigen Wertung. Was für ein Gurkenspiel war denn das. Ich komme gleich zum Positiven. Aber es war eine Tortur zum Zuschauen. Sogar wenn Senf mal gut spielt sieht es Scheisse aus, wenn wir dazu noch Scheisse spielen, hat man quasi die Scheisse im Quadrat. Sehr gut von uns war heute allerdings, dass das Siegergen wieder leicht durchschimmerte. 2:0 war man im Rückstand, dank Kamelzähn und Raymond glichen wir den Salat im letzten Drittel aus. In der Verlängerung war es dann wieder Raymond, der uns zu den 2 Punkten schoss.

Das erste Drittel war beispiellos in Sachen "Huch, was mach ich jetzt mit der Scheibe?". Von beiden Teams. Die grössten Torchancen waren Iceings und so. Einmal hätte es klappen können, als Arco alleine aufs Tor ziehen konnte, doch das ist noch nicht der Arco vom letzten Jahr. Als die Pausenglocke läutete, war man erleichtert, dass man ein neues Bier holen konnte. Und mal eine rauchen und so. Sportlich eben.

Das zweite Drittel liess einem dann noch fast mehr erschaudern. Schwerweh alleine vor Sepp Maier, aber er verschoss. Dann ein Genfer, der um das Tor kurvt, einen blinden Pass spielen will, unsere Blume lenkte die Scheibe in den eigenen Knarst. Eben, wenn die Scheisse mal am Stock klebt ... die Furzgagel aus Genf jetzt klar besser, wir konnten uns kaum aus dem Drittel lösen, da lenkte Schimmelleck herrlich ab und es stand 2:0. Ein erneuter Tiefschlag. Dann ging es in die Pause und Karl blickte immer noch gleich drein wie zu Beginn des Spiels. Finnisches Pokerface eben.

Das letzte Drittel brachte nur 2 Möglichkeiten: Entweder krampfen wie ein Mischlungshund in Spanien oder mit fliegenden Fahnen untergehen. Aber bitte irgendwas machen. Es gelang uns dann irgendwie, das Spiel zu uns zu nehmen. Plötzlich ging mehr vor dem Mayer. Es war Kamerzin, er mit einem Weitschuss traf, 1:2 und alles war wieder möglich. Noch 15 Minuten, also auf gehts! Aber es ging nicht mehr so, wie ich es gewollt hätte. Nach wie vor versandeten viele Angriffe viel zu früh, so dass man denen nur Griffe sagen darf, der A und n müssen weggelassen werden. 5 Minuten vor Schluss gewannen wir ein Bully vor Mayer Sepp, Raymond zog haltbar ab und die Scheibe war drin. Yes Yes Yes Yes. Ausgleich. Nun weinten die Senfer fast. Danach noch bange 2 Minuten in Unterzahl, doch die Verlängerung wurde Tatsache.

Da musste Leo nach wenigen Sekunden bereits bestialisch geil retten. Uff. Haarscharf war das! Doch dann kam mein absolutes Highlight nach 3 Minuten der Verlängerung. Unti wehrte hinten gut, hatte die Scheibe, was für ein Pass, halt, es war fast ein Schläpper auf Raymond an der roten Linie. Der Mason zog alleine auft Tor und knorzte die Scheibe relativ hässlich rein - 3:2 und SIEG! Immerhin. Das war Basalm für die vorher so geschundenen Augen.

OK, immerhin können wir noch gewinnen, auch wenn es überhaupt noch nicht Rund läuft auf dem Eis. Ein wichtiger Sieg ohne Frage. Der offizielle SCB-Spielplan, den ich mir installiert habe, zeigt übrigens nochmals Genf - SCB an, am Freitag, aber das ist ein Fehler, am Samstag spielen wir als nächstes Zuhause gegen die Lasagne-Fürze aus Lausanne.

Montag, 15. Januar 2018

Furzkopf der Woche: Die Zeitung, die mich zum Weinen bringt

Nein, es ist nicht eine Zeitung, die böse über den SCB geschrieben hat. Klar, ein 0 Punkte-Wochenende ist hart, egal ob man in Führung liegt in der Tabelle oder nicht. Gegen den ZSC hatten wir wie immer Mühe und verloren verdient, gegen Biel sah ich ein gutes Spiel gegen einen sehr starken EHCB. Ich bin gespannt, wie es ihnen dann in den Playoffs geht. Auf jeden Fall muss man sie im Auge behalten.

Aber so richtig zum Weinen gebracht hat mich der "Blick" mit seinem Artikel nach dem Spiel gegen den ZSC. Ein findiger Hardboiled-Leser hat mir den Screenprint sofort geschickt, den will ich Euch nicht vorenthalten. Die entscheidende Stelle ist sogar noch markiert. Das ist Service! Danke.

Also lieber Blick, es ist richtig, dass wir eine Legende geehrt haben, die den Rücktritt vom Eishockey gegeben hat. Unser Plüsch Ferdu hat das auch verdient. Eine beispiellose Karriere. Wenn ihr schon darüber berichten wollt, ist das OK. Aber wie kann man den Bruder von Plüss nehmen? Der bei Gottéron seine Karriere beendet hat? Wer recherchiert da im Bitz umher um dann solchen Kohlrabi zu schreiben? Oder passiert das immer wieder? Wenn angenommen der Roman Wick aufhört, steht dann was von Magdalena Wick, seiner Mutter. Zufrieden, weil man die richtige Familie erwischt hat?

Natürlich hatte auch der Benjamin eine gute Karriere, das will ich nicht schmälern. Aber so ein krautfalscher Artikel hat den Furzkopf sowas von verdient. Wir haben Benjamin Plüss verabschiedet ... uha uha uha ... war Martin denn nicht erreichbar oder so ...??

Egal, man kann sich immer verschreiben, ich kenne das, aber schnell auf Kuugel oder wie das heisst kann man ja nachschlagen, ob auch alles richtig ist. Also, mein Tipp: das nächste Mal so tun als ob keine Ehrung gewesen wäre, oder dann sich informieren, wer genau geehrt wurde. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass auf der Pressetribühne kein Alk erlaubt ist, das gilt also nicht als Ausrede.

Abgesehen davon, sollten wir unseren Motor nur kurz in den Service bringen, ein bisschen Feinabstimmung so wie alben in der Formel 1 würde uns guttun. Wir kriegen die Tore nach zuwenig Gegenwehr und vorne braucht es zuviel, um zu Chancen zu kommen. Und die Chancen werden dann auch noch mangelhaft verwertet. Ich hoffe, in dieser unsäglichen Welsch-Woche, kommen wir wieder auf den Siegerpfad.


Sonntag, 14. Januar 2018

EHC Biel - SC Bern 4:3

Kurz zusammengefasst kann man es so sagen: Biel war nicht besser, wir nicht schlechter, aber Biel wusste 1000 Mal besser, wie man uns in Verlegenheit bringt. Ich war sehr optimistisch, dass es heute mit einem Sieg klappen könnte, vorallem wenn man 2:0 führt. Aber ein verherend schwaches Mitteldrittel von uns bestraften die Piller mit 4 Toren. Der Anschluss von Raymond gab zwar noch Hoffnung, aber schlussendlich blieb es beim leistungsgerechtem 4:3 für die Seeländer. Sie spielen im Moment wie ein Spitzenteam.

Arco war bei uns wieder dabei, und wie. Sehr früh brachte er uns nach einer schönen Kombination in Führung. In diesem ersten Drittel lief es für uns eigentlich gut, wir hatten noch Pech mit einem Pfostenschuss. Andererseits war Biel immer in der Lage, sehr gefährlich anzugreifen. Rajala, der Backhandpenaltyhund, war ungefähr 1'000'000 Mal gefährlicher, als unser Päraälälälä oder wie der heisst. Ein Bieler fragte mich nach dem Match, ob unser Finne eigentlich Verteidiger sei ... uha, Kommentar überflüssig. So viel offensive Power legt der Finnenmann hin ... kotz.

Im zweiten Drittel ging es ebenfalls schnell, bis sich Raymond und Schwerweh geil durchspielten - das 2:0 war Tatsache. So, und nun? Es passierte etwas, was ich mir nicht erklären kann. Wieso laufen wir in Führung liegend in Konterangriffe rein? Sollte das nicht umgekehrt sein? Denn derjenige, der in Rückstand ist, muss doch etwas öffnen und wir hätten Kontern sollen? Egal. Denn unsere schwachen 5 Minuten (4 Tore für Biel) hatten sich schon vorher angebahnt. OK, irgendwie ging einfach jeder Schuss rein, aber sie hatten hart gearbeitet für diesen Glücksmoment.

Im letzten Drittel mussten wir wieder rumrapsen und versuchen aufzuholen. Danke dem Tor von Raymond in der 42. Minute hätten wir noch 18 Minuten Zeit gehabt. Es gab sogart auch Torchancen zum Ausgleich, aber Biel konterte enorm stark heute Abend.

Ich weiss, ich weiss, keine Panik, noch immer führen wir mit 1000 Punkten Vorsprung. Aber irgendwie kackt es doch langsam an, immer auf das zu verweisen, wenn wir abgelutscht haben. Das Beste heute Abend war das herrliche Fondue in der Tennishalle vor dem Spiel. Den Rest lösche ich bereits wieder aus meinem Bring, weil es nichts gibt, was ich an diesem Abend vom Spiel her in Erinnerung behalten möchte. Alle Krampfen vom Team, aber irgendwie sind wir Einzelkrampfer geworden. Das Zusammenspiel ist immer noch schlecht, die Präzision ebenso.

OK, tief durchatmen, einfach nochmals an die Grundwerte unseres Spiel denken und es umsetzen. So könnte es gehen. Im Moment hat niemand mehr Respekt vor uns. Habe gerade gesehen, dass die jämmerlichste Woche ansteht, 2 x gegen Senf, dann als Sahnetorte gegen die Vollnüsse aus Lausanne. Dieser Spielplann sollte man in eine Magen/Darm-Grippe verwandeln. Skandal.

Freitag, 12. Januar 2018

SC Bern - ZSC Lions 2:4

Uha. Wie hiess der legendäre DOS-Befehl auf dem PC? DEL Spiele ZSC.*.* oder so? Es ist ein Abend, den ich schon fast gelöscht habe in meinem Edelkopf. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison zeigte uns der Z unsere Grenzen auf. Der Z war chirurgisch Präzis, wir eher so wie ein Fleischermeister in einer Pferdemetzgerei in Langnau ... grob und unpräzsise wie die Frau, die doch dem Koitusinen das Fondue serviert hat. Ein emotionsloser Abend endete mit einer verdienten Niederlage.

Schon zu Begin merke ich alben, wie unsere Jungs drauf sind. Da kam aber wenig Druck und viel "Scheibe wo bist Du, sicher nicht auf meinem Stock Du Bock". Klar, der Z zeigte eine starke Raumaufteilung und stellte sich mustergültig in unsere Passwege. Gleichzeitig konterten sie eben präzise wie eine Maschine. So war es nicht überraschend, dass ein solcher Angriff dann das 0:1 in unser Netz furzte. Schön herausgespielt und kalt abgeschlossen. Das weckte uns aber nur bedingt. Es gab ein paar Fast-Chancen, aber der Zug aufs Tor wurde bis jetzt vermisst. So richtig haarsträubend gefährlich wurde es vor dem Flüela-Pass selten bis nie. Zudem verloren wir fast alle Zweikämpfe in ihrem Drittel, wie will man da ausgleichen? Im ersten Drittel war nichts zu machen.

Es brauchte dann im zweiten Drittel einen Doppelausschluss gegen die nun arg foulenden Züzis. Herrlich wie Noro abzog (endlich mal!) und den Ausgleich hinballerte. Kurze Zeit später lief Raymond seinen berühmten Kreis und traf erneut, innert einer Minute hatten wir in Überzahl das Spiel gedreht. Nur teilweise, denn der Z nützte eine Strafe gegen uns ebenfalls sofort aus - 2:2 nach 40 Minuten. Roman Wick war der Torschütze. Ausgerechnet er, der doch den Koitusinen bei seinem Seitensprung noch unterstützte. Skandal.

Das ganze Elend brach dann im Schlussdrittel über uns herein. Der Mann, der ist Pest ohni, schoss die Zürcher im Schlussdrittel wieder in Front. Nun versuchten wir mehr, da die Zeit am Zerrinnen war. Doch ein Edelkonter der Zürcher wurde durch den arg übergewichtigen Schweden zum 2:4 ausgenützt. Und das wars. Wir konnten versuchen was wir wollten, die Pässe kamen nicht durch oder die Schüsse knallten am Tor vorbei. So richtig in Bedrängnis kam der Z nicht mehr.

Maul abwischen, wir verlieren nach meinem Geschmack zuviel gegen die Zürcher ... OK, in den Playoffs ist ja dann wieder eine andere Geschichte. Ich bin ja mal sehr gespannt auf morgen, wo wir in die Piller ZirkusKnie-Arena einlaufen müssen. Biel im Schuss, wir auf eine Art ja auch, aber nicht mehr so konsequent und unwiderstehlich. Naja, schauen wir mal, ob wir uns steigern. Sonst droht eine erneute Niederlage. Unser Vorteil wird sein, dass wir Anttipasti auswendig kennen und sein Spielsystem knacken können.

Egal, so macht ein Freitagabend wenig Spass, gehe jetzt beleidigt in die Heja und motiviere mich für Morgen. Werde dem Seeschwalben-Nino vor dem Spiel den Glühweinstand leersaufen, Ehrensache. Und dann mit meiner bekannt sympathischen Art den Sitzplatzsektor gegen mich aufbringen.

HC Davos beweist Weitsicht - Donald Trump übernachtet in der Spielergarderobe

Da haben die Bündner also plötzlich den Donald zu Gast am WEF. Das ganze Dorf ist in Aufruhr. Die Zeitungen sind bereits voll mit Schlagzeilen wie "wo schläft Donald Trump dann?". Als ob das irgendjemand interessiert. Vor allem recherchiert Hardboiled SCB 12 Minuten und hat den Platz bereits gefunden. Der HCD hat sich bereit erklärt, dem Donald die Spielergarderobe als Schlafplatz zur Verfügung zu stellen. Man will ihm offenbar heimzahlen, dass er ein paar Länder als "Dreckslöcher" bezeichnet hat. Nun kann er selber in einem Shithole übernachten. Als Kopfkissen dient die Glocke von Ambühl, als Decke die Schmusedecke von Dino Wieser.

Warum macht der HCD das? Nun, es ist, typisch schweizerisch halt, die totale Neutralität, die da durchschimmert. Denn, das wissen nur ganz wenige Insider, am Spengler-Cup (den Donald übrigens gestern als Shithole-Cup bezeichnet hat) wunderten sich ein paar Leute, warum das unsägliche Maskottchen "Hitsch" etwas fülliger als in den vergangenen Jahren aussah. Hardboiled SCB weiss: niemand geringeres als Kim Jong Un war in dem Kostüm und klatschte vor der Fankurve wie ein Wilder. Mit dem Schlafplatz für Donald hofft der Davoser Gemeinderat, dass sich weder die USA noch Nordkorea von der Schweiz vernachlässigt fühlt. Denn wir wären ein krasser Gegner für beide Länder, man stellt sich nur vor, wie Doris bereits vor dem roten Atomknopf sitzt und mit ihren Fingernägeln ungeduldig aufs Pult trommelt.

Geplant ist auch ein Training mit der 1. Mannschaft. Donald mit seinen geschätzten 171 Kilo will ordentlich Dampf machen und spielt nur mit, wenn niemand einen Helm trägt. Als er dann die Spielerfotos sah, widerrief er seinen Entscheid aber sofort. War halt Pech, dass die Fotos mit Du Bois begonnen haben und dahinter gleich Dino das Wiesel kam.

Ach, noch was. Eine nette Dame hat einen SCB-Hoodie zu verkaufen, für sFr 40.-
Meldet Euch direkt bei Midifimame@gmail.com

So, nun geht es ans einlaufen für die beiden Kracher vom Wochenende. Nach wie vor fehlt die erste Linie wegen gesperrt oder verletzt, aber genau jetzt ist die Zeit, dass andere Buben massiv am Rad drehen.

Mittwoch, 10. Januar 2018

Verspielen die SCL Tigers die Playoffs wegen ihren Testosteron-Finnen?

Es sieht im Moment wirklich nicht so gut aus für unsere Freunde aus dem Emmental. Die Playoffs wollen erreicht werden, doch die zwei Derby-Niederlagen gegen uns bringen die SCL Tigers massiv in Zugszwang. Eigentlich wurden sie in der letzten Zeit immer stärker, doch dann melkten ihnen ihre Finnen gehörig ins Pissoir. Da muss Hardboiled SCB unbedingt eine wissenschaftlich hochstehende Analyse raushämmern, einverstanden?

1. Problem: Antti Erkinjutti, genannt Ferkelnutti
OK, der Check von unserem Arko war nicht korrekt. Keine Scheibe weit und breit. Behinderung, klare Sache. Der Finne, eigentlich schwerer als Arko, wird hart getroffen, Schulter gegen Schulter. Ich wage zu behaupten: das hat ihn nicht verletzt. Der Aufprall auf dem Eis hat da wohl die Schulter lädiert. 2-3 Wochen fehlt der Bursche jetzt. Das wünscht man natürlich niemandem, deshalb kommt auch von Hardboiled SCB ein herzliches "gute Besserung". Kopf hoch, das wird schon wieder. Interessant ist das für mich nur, weil ich am Silvester ja den unvergleichlichen Rieder Fröschu mit Familie zu Besuch hatte. Was passierte da so gegen Mitternacht? Nun, Herr Rieder (der ein Zwilling von Plüsch Ferdu sein könnte) rauchte auf dem Balkon, verlor die Balance und knallte rückwarts über die Sitzgruppe ins Wohnzimmer hinein. Als ich 30 Minuten abgelacht hatte, sah ich dann, dass er ähnlich wie Ferkelnutti, wohl starke Schmerzen in der Schulter hatte. Ich, als leidenschaftlicher Hobby-Arzt, diagnostizierte sofort: Schulter ausgerenkt. Nun, liebe Langnauer, er lief bereits nach 10 Minuten wieder wie ein junges Reh umher. Weil wir die Schulter sofort wieder eingerenkt haben! OK, der erste Versuch ging schief, der Arm stand danach im rechten Winkel ab. Also nochmals von vorne, und siehe da, es klappte. Es tönte zwar hässlich, wie wenn man ein Pouletscheich abreisst, so ein Knorpel-Fludder-Geräusch. Aber Rieder ist voll drauf wieder. Selbst ist der Mann!

2. Problem: Ville Koistinen genannt Sex-Maschine
Ja, dieses Problem ist dann allerdings noch schwerer. Mir nichts dir nichts kündigt er bei den SCL Tigers um in die DEL zu wechseln. Überfallartig. Hat er Heinz Ehlers nackt gesehen? Der Schock? Nein, wie wir heute wissen, steckt eine Frau dahinter. Koistinen ist verheiratet, aber er lachte eine Grossbäuerin aus Langnau an, die muskulöse Annermaria Tobelknobel war die Herzdame. Wir wollen nicht moralisch richten, es kann passieren und passiert ja überall auf der Welt. Allerdings kam bald mal die Frage von Annemaria "ich oder Deine Frau?!". Ville Sex-Maschine war nun unter Druck. Er entschied sich für seine Frau. Das erzürnte die stämmige Dame (hat Oberarme wie ein Schwingerkönig Oberschenkel). Ab jetzt bewarf sie den Ville bei jeder Gelegenheit mit Traktormotoren. Deshalb die Flucht nach Deutschland. Allerdings: auch in Deutschland hat es Frauen, noch freizügiger als Emmentalerinnen. Ob das die Probleme löst - naja. Die Geschichte ist fast tragischer als damals bei Gottéron der Shawn Heins dem Herrn Caron, Torhüter, die Frau genudelt hatte.

Schade diese beiden Geschichten, denn die finnischen Flachköpfe (Zitat Ehlers) spielten eine gute Saison. Eine falsche Behandlung und eine Dauergeilheit spielen den SCL Tigers nun schwer mit.

Sonntag, 7. Januar 2018

SCL Tigers - SC Bern 1:5

Oder, gestern ging ich nach dem Spiel artig zu meinem Auto und wollte nach Hause, Matchbericht schreiben und so. Da kam ein Tiger-Fan auf mich zu, so von der Gattung "Kinder schlägt man nicht, man nimmt sie in den Schwitzkasten". Er drohte mir für heute eine gewaltige Revanche an. Ich hatte Angst, ich gebe es zu. Nun ist das Spiel heute durch und ich kann laut rufen "Leck mal in Deinem Stall lieber Euter als was von Revanche zu lallen zu verknorpelter Arsch". Uha. Nach der Zitterpartie gestern machten wir heute fast alles besser und deklassierten die Tiger mit 1:5. Weil Häsu zwei Mal traf, dazu Deckenfrau, Mason und Noro. Die Entscheidung legten wir bereits im Startdrittel, als wir 3:0 davonzogen. Der Rest war Formsache, gar nicht mal so schlecht gespielt von uns und vor allem nicht in die Passivität verfallen, die mich alben grün und blau anlaufen lässt.

Kurz nach Spielbeginn hatten wir das erste Powerplay. Die Scheibe lief zur Ausnahme mal flüssig durch die Röstizone, die Scheibe kam zu Häsu, der haute einen gewaltigen Hammer in den Angel. Nach 3 Minuten die Führung, das tat gut. So gut, dass der Simon Deckenfrau einen Abpraller mit der Brust (ohne Bewegung gegen das Tor, total regulär) zum 2:0 einsetzte. Ich war wie euphorisiert, noch mehr als erneut im Powerplay der Häsu herrlich von der Blume angespielt das 3:0 einnetzte. Oh ja, 20 Minuten gespielt, trotz ausgeglichenem Schussverhältnis 3:0 und einfach mal die Beckerfaust machen.

In der Drittelspause sah ich übrigens den seit gestern ach-so-schwerverletzten Ferkelnutti. Er stemmte gerade Eisen im Kraftraum und ging danach joggen. Naja. Egal. Arco wird ja seine Sperren kriegen, dann ist der weichliche Mann sicher noch schneller wieder gesund.

Im zweiten Drittel lief dann nicht so viel. Wir mussten nicht, Langnau konnte nicht. Die waren eine Klasse schlechter als Gestern. Und was kam wurde von Leo gefressen.

Also ab ins letzte Drittel. Langnau konnte in der 47. Minute den Anschlusstreffer schiessen. Natürlich schöpften sie nun leicht Hoffnun, denn schon einmal ... aber das wollen wir vergessen, war ja letztes Jahr. Dann spielte plötzlich der Yannick Blaser ein bisschen Raphael Diaz. Dem Häsu den Stock ins Gesicht zu schlagen, völlig gezielt und überlegt, wurde allerdings mit 4 Minuten gerade zu belohnt. Aber die Strafe folgte auf dem Eis. Noro entschied während dieser Strafe mit dem 4:1 das Spiel. Selber Schuld, Herr Blaser. Was machten wohl seine Vorfahren so wenn man so einen Nachnamen kriegt? Uha uha uha. Die Luft war nun draussen, das  nutzte Mason noch zum 5:1, schön aufgelegt vom Pabba war das.

OK, 5 Punkte gegen die Tiger, ist OK, für die Tiger ist 1 Punkt nach den Derbys logischerweise zu wenig, wenn man denn tatsächlich noch über den Strich will. Wenn sie so spielen wie gestern, wird es ihnen reichen, so wie heute werden sie gegen Kloten Probleme haben.

So, das Feierabend-Bier wartet, geniesst den Sonntagabend!

Samstag, 6. Januar 2018

SC Bern - SCL Tigers 3:2 nV

Wenn unser Spiel ein Hauttyp wäre, dann hätten wir heute mehr Mitesser an der Nase gehabt als Schüschu. Sehr ungepflegt. Und die Haare wären ein Fettladen gewesen. Obschon wir sie doch Ende Dezember noch gewaschen hatte. Die Langnauer waren uns ebenbürtig, auch weil Arko nach einem Zusammenprall eine Spieldauerdiziplinar einsteckte, weil der Ferkelnutti scheinbar verletzt war. OK, Maul abwischen und weiter gehts. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1, weil unser Powerplay einen Shorthander provozierte, wir aber durch Hirschierher ausgleichen konnten. Am Schluss gewannen wir, wegen einem Geniestreich von Marylin Manson. 21:27 Torschüsse zählte man am Ende der Partie, schon das zeigt, dass uns nichts in den Schoss gelegt wurde.

Der Start ins erste Drittel war ja bereits leicht harzig. Die Tiger, mit dem Mocken Ehlers-System unterwegs, wirkten einfacher aber spritziger. Als wir in Überzahl rumgurkten als gäbe es kein Morgen mehr, entwischte der kline kline Gagnon, den kennen wir ja noch, er schob die Scheibe komisch ein, aber Tor ist Tor. Unser Powerplay glich wieder dem Teenager mit den Mitessern und dem Fettladen auf dem Kopf. Der Ausgleich kam dann nach einem doch schönen Angriff, den eben Hirschierher abschloss. Haltbar. Egal. Wir hatten auch nach dem Ofen grosse Mühe, sinnvoll in das Tiger-Drittel zu kommen. Langnau griff immer gleich an, Pass an die blaue Linie, leichter Ablenker zum startenden Flügel. Das funktionierte zu oft zu gut.

Im zweiten Drittel knorzte es fröhlich weiter. Als wir in Unterzahl waren, konnten wir immerhin den Shorthänder zurück geben. Was für ein Pass von Unti auf Pabba Ehebett, der alleine auf Pummelboris los und eiskalt zum 2:1. Die Emotionen fehlten weiterhin, man spielte und liess spielen, eigentlich ist Weihnachten ja vorbei. So blieb es bei diesem Resultat nach 40 Minuten. Krass, die Tigers schossen doppelt so oft auf Leo als wir auf ihren Letten.

Im letzten Drittel, wen verwundert es, schossen die Käserinden dann denn Ausgleich. Zryd knallte den Augleich hin. Zryd ist der Sohn von Annerösli Zryd, die Abfahrerin des Jahres 1973. Die Entscheidung wollte nicht mehr fallen, auch wenn Langnau ehrlich gesagt näher am Sieg stand. Leo gab alles, so wurde eine Verlängerung eingeläutet.

Da gab es nur einen einzigen Torschuss, eben durch Mason Raymond. Der sass aber, so dass wir die 2 Punkte auf unser Konto schaufeln konnten. Für Langnau ein total verdienter Punkt.

Achtung auf Morgen, so spielen können wir in der Ilfishalle ganz und gar nicht. Ich vermisse bei uns die überfallartigen Angriffe. Funktioniert im Moment nicht, weil zuvieles auf Zufall aufgebaut ist. Nicht erst seit heute Abend. Und in der Abwehr ist zu oft Panik, die Scheibe wird kaum rausgebracht wenn der Gegner am Drücken ist. Egal, der erste Sieg im 2018 ist da, doppeln wir doch einfach morgen nach!

Die Langnauer werden sich nach dieser Niederlage trösten, klar, denn seit dem 01.01.2018 ist es im Emmental erlaubt, mit Schaufensterpuppen zu knutschen. Da kommt man schnell auf andere Gedanken.

Dienstag, 2. Januar 2018

HC Davos - SC Bern 4:1

Mögt ihr Euch noch erinnern, als die Kampagne "Keine Macht den Drogen" ausgerufen wurde? Schade ist das vorbei und total bekiffte Refs uns ins Elend schissen. Klar, die Niederlage war verdient, die Holländer waren heute besser, klare Sache. Schön für das holländische Skitouristen-Publikum war, das ausgerechnet ihr "Sohn", der Flachkäsekopf aus Amsterdam, der Johann Pornobergen so gut spielte. So generiert der HCD trotz dem Spenglercup für Kinder im Vorschulalter, dann halt auch laufend holländische Skitouristen, die sich als HCD-Hardcores ausgeben. Aber der Johann sollte eigentlich nicht "Johann" heissen sonder "Jogurt", weil er so milchlig riecht. Käseflachkopf eben.

Egal, gehen wir das mal in Ruhe durch. Nach 6 Siegen in Serie starten wir erneut gut. Schwerweh checkte im gegnerischen Drittel so ein Weichei aus Schweden schwindlig, der danach gleich noch eine Verletzung vortäuschte, Sperren diesen schrumpeligen Eiersack. Schwerweh nun ohne Gegenspieler, er nutze es und knallte uns in Front. Davos liess sich nicht gross beeindrucken, obschon sie am Spenglercup aber sowas von blamabel die ganze Hockeyschweiz in die Kacke zogen, gaben sie hier toll Vollgas. Ein Steilpass und schon füdelete einer alleine gegen Leo. Blum eilte mit, machte rein gar nichts ungesetzliches, der Davoser versammelte, der Schiri gab Penalty. Bekifft eben. Nie und nimmer. Desshalb mein Rat an alle Verteidiger, auch dann an der olympischen Ade: Zieht ein Gegner alleine aufs Tor, legt euch aufs Eis, nackt wenn es geht. Denn wenn Du mitläufst und der Holzkopf verschiesst, wird ein Penalty gepfiffen. Unglaublich. Der etwas gesitterte Wieser verwertete zum 1:1. Der ungesitterte sah zu und ass sein Sandwich "Brot-Brot-Hundekot".  Der nächste Hammer folgte sogleich. Genoni wurde im Torraum umgesäbelt, die nun auf LSD pfeifenden Refs sahen nichts, aus dieser Situation entstand das 2:1 für Holland. Klar, das Tor war schlussendlich korrekt, aber die Situation vorher war ein klares Foul. Egal, was willst Du pfeifen, wenn Du nur rosarote Schnecken siehst, die Einhörner lutschen?

Im zweiten Drittel reagierten wir immer noch nicht, da war so vieles wieder auf "Kommissar Zufall" aufgebaut. So passierte das 3:1, ein magistrales Tor von Andreas Ambühl, ein uneheliches Kind der hollänischen Königin. Geil gemacht, Karl versuchte noch eine Coach-Challange, es war aber nicht ganz zu Beweisen, dass es Offside war. Die Refs hätten es, inzwischen auf Crystal Meth, eh nicht gesehen. Das war die Entscheidung in diesem Spiel, weil wir weiterhin angriffen, als wären wir eine Fichte, die abharzt, weil Tanne neben dran was mit der Birke hatte.

Im letzten Drittel kamen wir immerhin ab und zu zu einer Torchance, aber eben, der Flachkäsekopf war heute gut drauf. Wir versiebten, mussten immer aufpassen auf die blitzschnellen Konter der Holländer. Genoni ging früh raus, doch Arko servierte quasi den Assist für den Leernetzer. 4:1 und heim gehts in die Zivilisation. Das Tor schoss übrigens der wieder quicklebendige Mann, der nach dem Schwerweh-Check den Verletzten simulierte. Egal, wenn man verliert, dann bitte so verdient wie heute Abend.

Da der Hockeyverband die Energie der Davoser nicht recht kopfen konnte, mussten alle HCD-Spieler zur Doping- und Drogenprobe. Ausser Alkohol und Spuren von Stuhlgang wurde im Urin aber nichts gefunden. So bleibt es bei der Niederlage. Egal.

Hardboiled Archiv