Google+ Hardboiled SCB: HC Ambri-Piotta - SC Bern 3:4 nV

Samstag, 16. Dezember 2017

HC Ambri-Piotta - SC Bern 3:4 nV

Juhuee, wir haben das Polentawochenennde gegen die Nordafrikaner aus Lugagel und Ambri-Risotto dann doch noch mit 5 Punkten abgeschlossen. Jubeln kann ich trotzdem nicht so euphorisch, weil das Spiel heute Abend wieder eine ganze Palette war mit vielen Sachen, die ich nicht so gerne sehe. Wir waren nicht in der Lage trotz dreimaliger Führung den Dreier nach Hause zu bringen, weil Ambri wie immer mit viel Leidenschaft jedesmal den Ausgleich wieder hinbrachte. In der Verlängerung war es dann ein herrlicher Ofen von unserer Blume, die einen herrlichen Pass von Häsu ins Netz schlenzte. OK, da habe ich vor Freude schon gejautzt wie ein alter Pajass, der gerade bemerkt hat, dass er Unterhosen trägt. Für Ambri war es eine tragische Niederlage, sie hätten Punkte bitter nötig. Aber eine gute Nachricht gab es trotzdem noch für die Dorfmöffen. Die UNESCO hat Ambri zum Welterbe erklärt, als Kopie der Arktis. Bald werden den Leventinern sämtliche wegen der Klimaerwärmung leidenden Tiere einfliegen, so dass bald 2'100 Eisbären und 330'000 Robben bei ihnen Leben werden. Ist doch auch was. Im Sport kann man nicht immer gewinnen. Aber die Halle schliessen könnte man ja dann schon mal, nicht? Pista Arktis, nichts anderes.

Also, am Anfang war es schnell und nicht präzise. Ambri war ein Hauch gefährlicher, weil sie nicht so kompliziert dachten wie wir. Scheibe vor das Tor bringen und dann mal schauen - bei uns eher so: wenn die Energie meines Passes geteilt durch Pi einen wert ergibt, der höher ist als die Rückennummer meines Mitspielers, dann spielt der auch noch mal einen Pass. Die einfachste Kombination in diesem Drittel führte zu unserer Führung. Schwerweh und Bodenmann kombinierten sich durch, und Deckenfrau jagte die Scheibe ins Netz. Immerhin. Aber 30 Sekunden später kotzte ich fast meine Marronis raus. Ihr Goldhelm jagte einen unheimlichen Faden zum Ausgleich in die Krätze. Am Schluss war das 1:1 eher gut für uns, denn es brannte doch noch ein paar Mal grob vor Leo.

Im zweiten Drittel konnten wir im Kraftspiel dann ein Gestocher ausnützen. Der Häsu bombte uns erneut in Front. Doch es sollte erneut nicht lange dauern bis die steifgefrorenen Blankenplus erneut ausglichen. Ein Zufallstor, aber nur die die zufällig gezeugt wurden, schiessen zufällige Tore. 2:2 und weiter gehts. Bei uns versiebten die Angriffe zu oft an einem Missverständnis (ich lass die Scheibe unauffällig liegen; nimm Du sie dann und hau ein Iceing). Ambri kam sehr einfach und mit viel Tempo in unser Drittel, was mir die Magensäure oft nach oben trieb. Aber dann kam Scorer Raymond, sein Faden schlug ein wie ein "Fat Boy". Ein herrlicher Ofen.

Im letzten Drittel dann gleich mal Druck von Ambri. Wir lösten uns und hatten eigentlich das wohl entscheidende 4:2 ein paar Mal auf dem Stock. Doch wer sie nicht macht ... ein Gewaltshammer von Ambri brachte den erneuten Ausgleich. Schlussendlich war es verdient, dass beide Teams einen Punkt hatten.

In der Verlängerung machten wir dann kurzen Prozess. Die Spieler hatten wohl Eiseier und wollten Heim. Es war ein affengeiler Angriff, den die Blume direkt und souverän ins Eck setzte. Das wars, 2 Punkte sind besser als eine Kanterniederlage in Lugano, gell Trottelfon? Uha uha uha. Geniesst den Sonntag!


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