Google+ Hardboiled SCB: CHL Viertelfinale: Waschbär Lecker - SC Bern 4:2

Dienstag, 12. Dezember 2017

CHL Viertelfinale: Waschbär Lecker - SC Bern 4:2

Uhhhh. Schade schade schade schade. Noch immer weine ich vor meine Hotel "Elkschiss" wie ein kleiner Junge. Wir sind in der CHL ausgeschieden wie ein Scheide, die was ausscheidet. Das war nicht zwingend. Aber geil war unsere Leistung auf eine Art trotzdem. Und es war der Beweis, dass wir auch in der Rentier-Liga Serienmeistesr werden würden. Uha. Das war überheblich. Das will ich nicht sein. Ernsthaft: wir hätten es schaffen müssen. Wenn wir nicht elementare Sachen gemacht hätten, die man auf diesem Level nicht machen darf. So zum Beispiel zu wenig konsequent die Scheibe aus dem eigenen Drittel treiben ... und dann auch die Torchancen ausnützen. Es war auch viel Peck dabei, ich zählte 3 Stangentreffer. Aber OK, wir haben uns in der CHL gut verkauft, das es nicht zu mehr gereicht hat, ist schade, aber Schwamm drüber.

Ich kam zu spät ans Spiel, weil mein Elch-Taxi total besoffen antrabte. Als ich im Stadion war, schlug es gleich bei uns ein. Das Spiel hatte noch gar nicht richtig begonnen. Skandal. Aber was solls, es war erst ausgeglichen im Gesamtscore. Dafür jubelte ich wie ein Schlittenhund, als uns Arko wieder zum Ausgleich schoss. Die Schwestern aus Schweden zeigten leider ihre männliche Seite, die waren enorm stark an der Bande und hatten Druck auf dem Stock wie ein notgeiler Matrose, der gerade über die Reeperbahn schlendert.

Im zweiten Drittel dann wieder die Führung der Wachskopf Leikers. Schade. Denn wir hatten so gute Chance um gleich die Antwort zu geben. Aber wir versiebten wie ein Sieb, dass gerade weiche und schlappe Teigaffen vom Wasser trennt. Ich ging traurig in die Stadionbeiz, wo eine nackte Bedien-Schwedin etwas von "ohhhh, Swiss Boy be my toy tonight". Ich antwortete "toy dich selber Du Elchenmumu". Ich war etwas hässig, weil gerade das 3:1 gefallen war. Das war schon im dritten Drittel, bald darauf das 4:1 in Überzahl, nein, es durfte nicht wahr sein. Natürlich schossen die Seenplatten mehr auf unserern Knarst, aber wir hielten irgendwie troztdem dagegen. 6 Minuten vor Schluss wurde das belohnt, Arko knallte seinen zweiten Ofen in die gefrorene Krätze. 4:2, uns fehlte nur noch ein Tor, um in die Verlängerung zu kommen. Wo dann Häsu alles klar gemacht hätte. Aber die Scheibe wollte nicht mehr rein. Klar, war ja auch eine Wachskopf Lecker-Scheibe. Es sollte nicht sein, am Schluss mit 6 gegen 3 Feldspieler, irgendwie traurig, die Chancen waren da, um den Kies aus Schweden die Schlappe in die Glocke zu stossen.

Betrunken torkelte ich dann ins Hotel. Ein besoffener Schwede erklärte mir dann noch, wie man sich verhalten muss, wenn ein rammliger Elch Sex von einem will. Schnell weglaufen und wie ein Maultier röhren. Scheisstipp. Scheissniederlage. Scheisshotel. Egal. Knapp gescheitert ist auch gescheitert, aber immerhin mit hoch erhobenem Kopf.

So, nun alle Konzentration auf den Freitag, wenn die Lugagler kommen, die Eseffen müssen vom Eis gehobelt werden, auch schon nur zur Frustbewältigung. Mein Fenster schliesst nicht richtig in dieser Absteige, egal, in der Nacht werden nur -72 Grad erwartet, das hält ein gesunder Schweizer aus.

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