Google+ Hardboiled SCB: Furzkopf der Woche - Die viel zu frühen Mannschaftspräsentationen

Montag, 31. Juli 2017

Furzkopf der Woche - Die viel zu frühen Mannschaftspräsentationen

In Ambri ist es passiert, in Lugagel, in Trottelfon. Obschon der Juli Vollgas gibt, wurde dem wartenden Pöbel bereits die Mannschaft für die Saison 2017/18 vorgestellt. In Ambri wurde es ein Volksfest, in Lugano musste die Präsentation mehrmals unterbrochen werden weil die Zuschauer auch an diesem Anlass alles aufs Eis schmissen was sie finden konnten. In Fribourg latschten die Spieler wie bei einem Viehaufzug durch die Stadt. Drachenradio zeigte Bilder davon, man sah auch den neuen Hexer, den Timo Titte. Nüchtern war er nicht mehr, denn er laberte was von einer schönen Stadt, der klare Beweis dass er vernebelt war wie ich alben in den Playoffs. OK, lassen wir den Fans den Spass, mir gibt aber etwas anderes zu denken.

Die Klubs gaukeln dem zahlenden Zuschauer so nämlich vor, dass man effektiv das Kader für die Saison 2017/18 live erlebt. Dabei wissen wir doch inzwischen, dass es Sportchefs gibt, die Ausstiegsklauseln einbauen, die auf keine Kuhhaut passen. Es gab doch da mal einen Fall mit einem NHL-Torhüter, ich weiss gerade nicht mehr wer es war und welchen Verein es betraf. Uha uha uha. So viele Spieler haben Ausstiegsklauseln, dass man damit rechnen muss, dass noch ein paar Kummerbuben das Weite suchen. So soll es Spieler geben, die aus dem Vertrag wegkönnen wenn die Eltern bemerkt haben, dass der Saubube nicht mehr Zuhause schläft. 

Da werden bis zu 25 Spieler präsentiert, von denen noch fast jeder abhauen kann. Am Schluss sieht man dann ein Mannschaftsfoto wie oben im Bild. Deshalb mein Tipp an all die vorzeitigen Ergiesser: Wartet doch zumindest bis relativ kurz vor der Saison oder bis alle Daten für einen Vorzeitigen Ausstieg abgelaufen sind.

Gottéron konnte den Schaden in zwischen ja etwas beheben, der Timo Titte wird sicher besser halten als der Halslose, zudem hat er es in einer Saison schon auf 100 Strafminuten gebracht weil er auch eine relativ kurze Zündschnur hat und gerne boxt. Und trotzdem weint der Trottelfon-Fan vis-à-vis der Strasse immer noch jeden Morgen und singt Klageleider wegen dem Berra. Trottelfon ist es inzwischen egal wegen dem Goalie-Puff. Der Berra-Effekt hat gewirkt, anstatt wie bisher 12 Saisonkarten stieg der Verkauf auf legendäre 22 Saisonkarten. Da die Dinger nicht zurückgegeben werden können, reibt sich der Kassier die Hände und nicht den Hals.

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