Google+ Hardboiled SCB: Furzkopf der Woche - Magenjodeln

Montag, 19. Dezember 2016

Furzkopf der Woche - Magenjodeln

Oh, ihr müsst mir die Verspätung mit dem Furzkopf der Woche verzeihen. Ich hatte mir fest vorgenommen, meinen Kopf zu leeren noch bevor ich meine Matratze umarme. Meistens gelingt mir das ja problemlos, da ich den Sonntag gepflegt und relativ entspannt verbringe. Doch wie sicherlich auch bei Euch sind jetzt Zeiten angebrochen, die den normalen Rahmen mit grosser Wucht gesprengt haben. Die heillige Zeit naht im Sauseschritt, die Einladungen ebenfalls, es ist viel los, ganz klar sind es fetzige Leute, die einem einen schönen Abend bereiten und herrliches Essen und herrliche Getränke präsentieren, die dann auch restlos vernichtet werden. Es ist die Phase, wo der Magen rebelliert, wenn reines Wasser runtergluckert, da er denkt, dass irgendwas passiert sein muss, da keine Promille im Getränk sind.

Es hätten sich diverse Furzköpfe aufgedrängt. Aber unser CEO, der christliche Marc, hat über ein Thema bereits alles gesagt, was es zu sagen gibt. Das mich langweilende Turnier in Biel mit Gegnern, die man effektiv zum 321. Mal spielt, hat mich nicht vom Sitz gerissen. Ebenfalls das Schneckengrün als Trikot. Für den Fisch an der Bande war es sicher ein wichtiges Turnier, hat er doch zum ersten Mal als Trainer 2 Spiele in Serie gewonnen, die Wurst. Dass er dazu Spieler genommen hat, die mit Meisterschaft und CHL körperlich eine grosse Beanspruchung hatten, mag nicht ganz OK sein, andererseits möchte ich unseren Karl Neinonen zitieren, der zu diesem Thema klar sagte: "Das ist halt das Leben eines Eishockeyprofis".  Das ist richtig, mich nervt ja auch mehr, dass ich an diesem Wochenende meinen heiss geliebten SC Bern nicht im Einsatz gesehen habe.

Dafür kommt ja jetzt eine knüppeldicke Woche. Morgen kommt der ultimative Spitzenkampf in Zürich, am Donnerstag reisen wir zu den Bolzköpfen auf Genf, ehe wir dann am Freitag die CHL-Groupies aus Hutzenbrohn empfangen. Es wird also genug Stoff geben, um sich wieder total auf das Eishockey zu konzentrieren. Die anschliessende Pause wegen den johlenden Skitouristen in Davos nervt mich schon jetzt, aber immerhin gibt es jetzt noch ein geiles Programm.

Die Frage wird sein, wie der Magen das erduldet. Er wird gefüllt sein, weil da Nahrungsmittel und Getränke runterkommen, die er schlichtweg nicht identifizieren kann und sie mal für 3 Tage in einen Nebenraum legt. So wie ich alben, wenn ich nicht weiss, wie ich ein sperriges Teil entsorgen muss, ich stelle es dann mal einfach in den Keller. Aus den Augen aus dem Sinn. Dass man bei jedem Schritt dann gluntscht wie ein halb gefüllter Wasserbottich ist dem Kerl im Bauch egal. Da redet ihm niemand rein. Ab und zu erwische ich das Ding sogar beim Jodeln, was dann darauf hindeutet, dass man eventuell den Krähen rufen gehen muss.

Jedes Jahr geht es gleich ab, aber es macht ja trotzdem Spass, weil man immerhin so 5 Minuten pro Abend leicht besinnlich wird. Danach kommt die euphorische Phase, wo man den Tannenbaum umarmt und ihm die Zunge in die Zweige stecken will, danach folgt die Magenjodel-Phase, die ich oben beschrieben habe. Egal, wir ziehen es durch, wir freuen uns auf 3 hoffentlich geile Auftritte unserer Mannen auf Kufen und packen dieses 2016 noch so richtig am Schopf. Geniesst die Zeit, tragt Sorge zu Euch und gebt mit mir zusammen weiterhin Vollgas für den SC Bern!

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