Google+ Hardboiled SCB: Furzkopf der Woche - Luganos Kampf gegen den Sexismus

Sonntag, 23. Oktober 2016

Furzkopf der Woche - Luganos Kampf gegen den Sexismus

Eigentlich wären es gute Nachrichten aus dem tiefen Süden. Als erster Verein geht der HC Lugano aktiv gegen den leider herrschenden Sexismus vor. Auslöser für die Aktion ist der HC Lugano selber, der laut der Präsidentin Schwanzberg "von jedem Gegner gefickt wird". Das war der guten Frau zuviel. "Die Gegner sollen uns auch als Mannschaft wahrnehmen, nicht nur als Opfer" fährt der sympatische Panzer 68 weiter. Das ist ein lobenswerter Versuch der Tessiner, jetzt, wo doch die ganze Schweiz aufschreit ab dem ganzen Zeugs. Aber die Umsetzung dieses Plans verdient dann halt einfach einstimmig den "Furzkopf der Woche".

Als Botschafter wollte der HC Lugano den IQ-Verweigerer Lapierre einsetzten. Dieses Vorhaben scheiterte aber schon in der Planungsphase, weil Lapierre bei Interviews durch eine weibliche Reporterin dauernd Leckbewegungen gemacht hat.

Als Sofortmassnahme hat der Klub dann beschlossen, dass mehrere Botschafterinnen "Anti Sexismus"gesucht werden. Bewerbungen können direkt an den HC Lugano geschickt werden. Allerdings dürfen sich nur Frauen bewerben, die über 170 gross sind, dazu gepflegt rasiert sind und einen grossen Busen haben.

Als weitere Massnahme werden in der Resega ab sofort keine Bratwürste mehr verkauft, weil das verzehren dieser Würste zu sehr an die italienische Variante des Oralverkehrs erinnert hat. Als Ersatz wird den hungrigen Tifosis nun gegrillte Polenta angeboten. So hofft man, die hungrigen Fans auf andere Gedanken zu bringen.

Abgelehnt hingegen wurde der wiederum von Lapierre entwickelte Slogan "Eine Frau ist keine Matratze, sie kann auch auf den Knien blasen". Das könnte zu leicht missverstanden werden, meinten die Verantwortlichen. Die Vernunft scheint tatsächlich so langsam in die Resega zu pupsen.

Zu Lapierre ist noch eine Anekdote bekannt geworden: Lugano war immer in der Annahme, dass sein Name (auf Deutsch: Der Stein) daher kommt, weil all seine Vorfahren eben hart wie Stein waren. Ein Namensforscher hat nun herausgefunden, dass das überhaupt nicht stimmt. Im Neandertal wurden bereits Tests gemacht, die ungefähr den heutigen Aufnahmeprüfungen der Sekundarschule Langnau ähneln. Kandidat "Uga uga aga" erzielte dabei eben ungefähr gleichviel Punkte, wie sie auch ein dummer Felsen erreicht hätte. Von da kommt der Name Lapierre. Ist noch interessant, gell? Es gibt Namen, die sind klar, ein Gerber hatte Vorfahren die Felle gerbten, ein Enggist war Milchmann im Emmental, interessant wird es ja dann erst, wenn man, wie ich gestern, eine Frau Engeloch kennenlernt. Aber ich bin zu scheu, um da nachzufragen.

Also Lugano, Idee top, Ausführung mangelhaft. Wie das Team eben.

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