Google+ Hardboiled SCB: Daovs hat nicht schlechte Goalies - nur etwas jung sind sie

Freitag, 21. Oktober 2016

Daovs hat nicht schlechte Goalies - nur etwas jung sind sie

Ja, heute steigt ein wahrer Brüller in der BrotFirlefanz Arena. Das hochstehende Duell SC Bern - HC Davos steht an. Allerdings scheint in dieser Saison alles etwas anders als sonst. Völlig ungewohnt ist, dass für einmal der HCD unbedingt vom Strich wegkommen will. In den vergangenen Jahren war das ja meistens umgekehrt, da die Davoser zu Beginn einer Saison meistens der Konkurrenz davon eilten. Doch auch Davos kann nicht alle Abgänge immer perfekt kompensieren. Als Leo Geo zur Einsicht kam, dass es im Flachland doch auch schön sein müsse und glücklicherweise zu uns wechselte, verharrte der Arno auf dem Transfermarkt wie eine Salzsäule und entschied sich, mit dem Gilles Senn (13 Jahre) und dem Joren van Pottelberghe (11 Jahre) zwei sogenannte Pampers-Buben ins Tor zu stellen.

Wie immer ging Arno volles Risiko. Wenn man bedenkt, dass auch der Stefan im Eck lange noch zu haben gewesen wäre ... Aber nein, Arno verpflichtete dafür in seine junge Abwehr den Iranschweden Rahimi und vertraute seinen Greenhörnern im Tor. Die relativ schlechte Tabellenlage von Davos darf man natürlich nicht nur auf die Torhüter abschieben. Aber es gibt schon ein paar Hinweise, dass es mit der Defensive nicht zum Besten steht. 

Da wären mal die Gegentore. Wir mit unserem Königstransfer Leo haben, trotz zum Teil eher mittelmässigen Leistungen, erst 35 Gegentore kassiert und sind mit diesem Wert die Nummer 2 der Liga. Nur der unerhört langweilige ZSC hat da einen noch besseren Wert. Davos hingegen liess es schon 50 Mal in der eigenen Kiste bimmeln, was mit Lugano und Ambri zusammen das Schlusslicht in dieser Wertung bedeutet. In der Offensive können sie mit uns knapp mithalten. Da wir aber eher zu wenig Tore schiessen, ist das für Davos auch keine Beruhigung. Die Bündner war sonst meistens ein Garant für Tore ohne Ende. Das zeigt, dass eine gewisse Verunsicherung Tatsache ist und das ganze Team noch nicht so recht im Tritt ist. 

Allerdings gibt es keine Grund, die Davoser zu unterschätzen. Nach wie vor können sie ein enormes Tempo vorlegen und sogar schwedische Langweiler etwas aus der Fassung bringen. Entscheidend wird sein, dass der SCB heute den Druck sofort vor die Davoser Kiste verlagert, gleichzeitig aber auch dauernd die Alarmglocke "Überschallkonter" im Gehör hat. Auf jeden Fall erwarte ich ein spektakuläres Spiel in der hoffentlich gefüllten Arena.

Viel schlimmer als die zum Teil durchzogenen Auftritte hat die Spieler des HCD die Meldung getroffen, dass die "Blogen Plaza" neu nur noch bis um 19.00 Uhr geöffnet ist (es stand in jeder Zeitung). Oft zogt es die Davoser Spieler nach einem Heimspiel noch in der vollen Ausrüstung an die Location, wo sie dann von Arno am darauffolgenden Morgen mit einem Heuwagen eingesammelt und nach Hause gebracht wurden. Bei so einem Ablauf-Manöver hat ja der Dino Wieser auch einen Teil seiner Zähe verloren, als er einen Pferdehuf küssen wollte, da er dachte es sein Arnos Sohn. Ihr wisst noch, der Kreisverkehrfahrer mit der Lizenz zum Rammen. Und ganz Zug klatscht jetzt.

Dann gehen wir mal in die Spiele rein. Wir spielen das nächste Spiel ja dann erst am Montagabend (!!!),. ein sehr attraktiver Termin, auswärts bei den ZSC Lions, die an diesem Wochenende die Halle leider nicht brauchen können, da scheinbar eine "Erotikmesse für Knorpelpenisse" stattfindet. Also für Langnauer. Uha.  

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