Google+ Hardboiled SCB: Wir müssen halt doch noch mal über Gottéron reden

Donnerstag, 1. September 2016

Wir müssen halt doch noch mal über Gottéron reden

Es war in aller Munde, das Schwing- und Älperfest 2016 in Estavayer. Es war, wie immer, ein urschweizerischer Grossanlass, der Hunderttausende von Zuschauern anlockte. Ebenso war die Präsenz in unserem staatlichen Fernsehen enorm. Ebenfalls gab es in den Online-Medien nur noch ein Thema. Es endete ja gut für uns Berner mit dem Sieg von Mättu Glarner. Ihr fragt Euch nun sicher, warum ich Euch diesen alten Käse nochmals erzähle? Nun, es ist halt wieder Gottéron, die sich markant in Erinnerung gebracht haben. Warum? Lest weiter, die Geschichte ist wahr.

Der erste Hiobs kam ja bereits vor Monaten, genau gesagt am 3. Februar 2016. Da verkündeten die Hutzenbröhne sehr stolz, dass sie eine offizielle Partnerschaft mit Estavayer2016 abgeschlossen haben. Ich zitiere: "Fribourg-Gottéron wird dafür am Wochenende vom 26. bis 28. August 2016 in einer noch nicht definierten Form präsent sein." Weiter stand geschrieben, dass die Familie der Gottérons sich freue, an diesem Anlass zu sein. Irgendwie war es ja taktisch noch klug, so viel Kohle zu generieren. Zumindest dachte ich das.

Als das Fest am letzten Wochenende gestartet wurde, schaute man sich natürlich neugierig nach dem Stand der Hutzenbröhne um. Nach 3 Stunden suche wurde man dann fündig. Schaut Euch jetzt das Foto (s. oben) genau an. Dieses Enddarm-Mobil war tatsächlich die "noch nicht definierte Form", die dort präsent war. Das Volk lag mit Lachkrämpfen am Boden. Wenn ein Italiener in Neapel nach einer 12-stündigen Verstopfung endlich wieder Gageln kann, stehen mindestens 12 solcher Furztrucken vor der Toilette und die Bevölkerung feiert den nun nicht mehr Verstopften klassisch ab.

Zu beachten ist ebenfalls noch, dass das Bild aufgenommen wurde, als die Stände nebendran schon alle geöffnet hatten. Erst stellt man den kleinsten Stand der Erde hin, dann öffnet man den Mist nicht mal rechtzeitig. Ich bin fassungslos. Die Bilanz des Wochenendes war denn auch ziemlich dürftig. Es wurden 3 Bier verkauft, eines für einen Betrunkenen der sich die Achselhöhlen auswaschen wollte. Der Reingewinn beläuft sich auf sensationelle 85 Rappen. Wohl auch wegen diesem genialen Marketing mussten sie dem Schüschu den Lohn kürzen. Was für eine Gaudi!

Folgende Fragen muss man stellen:

1. Welches Hirni definiert die Form für ihre Präsenz?

2. Ist denn dort wirklich die ganze Familie Gottéron geistig umnachtet?

Nur so als Vergleich: Unsere Sportgastro AG betrieb in Zusammenarbeit mit G.U.S. ein Festzelt mit ungefähr 2'000 Plätzen Kapazität, die auch dauernd besetzt waren. Es wurde getrunken und gegessen, gejohlt und getanzt. Der Reingewinn beläuft sich auf ungefähr 3 Milliarden Franken, weil Schwingerfreunde sind wie Swingerfreunde: Immer mehr, einer geht noch rein. 

Deshalb: Danke Gottéron, dass ihr uns auch dort das Feld freiwillig überlassen habt. Wie in den 2 Playofffinals. Wenn es hart auf hart geht, ruf Gottéron an - da wird sogar Stahl schlapp.


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