Google+ Hardboiled SCB: SCB reagiert auf Verletzungsmisere: Minigolf aus dem Trainingsplan gestrichen

Dienstag, 13. September 2016

SCB reagiert auf Verletzungsmisere: Minigolf aus dem Trainingsplan gestrichen

Unfassbar klägliche Meldungen tickern im Moment über unser Kader durch die Medien. Scheinbar hat die Verletzungshexe so richtig Spass daran, bei unseren Mannen ihr doofes Spiel zu treiben. Blumenkohl, Ehebett, Hodenmann und Trüffelnacht: was tönt wie ein erotisches Nachtessen sind unsere vier Stammspieler, die bereits zu Beginn dieser Saison wieder flach liegen. Das nervt. Aber man muss cool bleiben. Auch in den anderen Teams sind viele Verletzte zu verzeichnen. Wir sind nicht alleine! Und an alle die panischen Fanatiker, die jetzt bereits wieder am Sportchef rumnörgeln weil er nicht 20 zusätzliche Spieler verpflichtet hat, damit man solche Engpässe locker wegstecken kann, sei gesagt: nicht weinen, der SCB hat nun endlich reagiert.

Seit letzer Saison ist Minigolf offiziell im Trainingsprogramm des SCB. "Ja, das ist richtig" bestätigt unser Sportchef. "Der Sport ist gut weil die Spieler sich lockern können, einen Schläger in der Hand halten und viel Ballgefühl beweisen müssen". So weit so gut, doch mir liegen Unterlagen vor, dass jede Verletzung in den letzten 2 Jahren auf dieser Minigolf-Anlage geschehen ist. Angesprochen auf mein Insider-Wissen verweigerte der Sportchef jeden Kommentar. Auffallend ist jetzt, dass auf dem neuen Trainingsplan die Rubrik "Minigolf" gestrichen ist. Den Plan sehe ich ja weil ihn der lasche Lasch im Moment noch an meinen Kühlschrank heftet. Mit Bostitch. Habe ihm einen geklebt für das. Aber egal.

Das Minigolf wurde von Helena Krakenwarz geleitet, einer 51-jährigen Hamburgerin, die vorher im Hafenviertel von Hamburg durch ihre Happyend-Massagen berühmt geworden war. Da sie grosse Erfahrung mit dem Einlochen hat, war sie die scheinbare Idealbesetzung für diesen Posten. Allerdings fielen ihre Aufwärmübungen schon letzte Saison negativ auf, da sie darauf beharrte, dass jeder Spieler im Spagat zu Bahn 1 hoppeln musste. Da wurden nicht nur die Nüsse blau. Die Verletzungsliste der letzten Saison spricht ja für sich. Frau Krakenwarz hatte für diese Saison ein Verbot, mit den Spielern ein Aufwärmen zu machen.

Aber auch "kalt" wurde es nicht besser, wie wir ja leider wissen. Ich kann Euch ganz kurz schildern, was mit den Jungs passiert ist. Der Blumenkohl lief zu Bahn 6, hängte mit seinen krausen Haaren an einem Busch ein und verlor einen Schübel Haare. Dank perfekter Versorgung wurden ihm nur ein paar Stunden später fast perfekte Extensions angeschweisst. Sobald die Frisur wieder sitzt, wird der Haudegen wieder auf dem Eis stehen! Schlimmer ist es beim Ehebett. Er hatte mit Trüffelnacht eine Wette an Loch 6 laufen. Trüffelnacht brauchte 5 Schläge, Ehebett schaffte es aber in 4. Worauf im Rüfi den Stock sehr emotionell und mit bösem Blick auf den Daumen haute. Das Knacken hörte man bis auf Bahn 17. 

Wenn das Pech mal da ist, dann geht es so weiter. Bahn 12 ist der von allen gehasste Weitschlag (s. Bild). Wirklich idiotisch. Scheissbahn. Rüfi schlug nun nicht mehr den Ebbett, sondern hämmerte massiv auf den Ball, weil dieses Gummiding sich nicht provozieren liess. Bei dieser Bewegung zerrte er sich 21 Rückenmuskeln, verzog vor Schmerz seinen Schlag, so dass der knüppelharte Ball unglücklicherweise den Bodenmann an der Nase traf. Eine Runde und 4 Verletzte - es war höchste Zeit, über die Bücher zu gehen.

Kurz und gut: Wegen 4 Verletzten jammert man nicht. Die Niederlage in Kloten hatte überhaupt nichts mit den Abwesenden zu tun. Die Anwesenden waren Schuld, basta. Und Ambri muss in die Knie, ohne wenn und aber. Wenn wir Ambri nur in Topbesetzung schlagen können, dann gute Nacht.

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