Google+ Hardboiled SCB: 23.09.2016 SC Bern - Lausanne HC 2:3 nV

Freitag, 23. September 2016

23.09.2016 SC Bern - Lausanne HC 2:3 nV

Also, ich war sehr froh, dass vor dem Spiel nicht eine Trauerminute abgehalten wurde, weil sich Brangelina ja getrennt haben. Unsäglich dieses Geleier in den Medien. Bravo SCB dass ihr das ignoriert habt. Die Angelina wohnt jetzt temporär bei mir, ich schicke sie morgen aber zu Stan the Man Wawrinka, der sieht ja ungefähr ähnlich aus wie Prügel-Brad. Aber nun zum Hockey. Da gibt es ähnlichen Müll zu berichten. Wie gegen Davos und Gottéron hielt uns Genoni im Spiel. Von der Spielanlange her haben die Welschen ohne den Mocken Ehlers schon ziemlich Fortschritte gemacht. Der Rapsody oder wie der Rapser heisst zeigte mit Lausanne härteres, präziseres und gefährlicheres Hockey als wir. Das liegt bei uns aber an den Spielern, die scheinbar zu Beginn einer Saison halt einfach nur auf einem Zylinder laufen. Hoffen wir, dass der auch nicht noch verreckt, sonst ...

Also, das Startdritttel war wie gegen den Z. Wir hatten kaum einen Stich und vergurkten diese 20 Minuten in einem unsäglichen Masse. Die Lausanner, mit geschwellter Brust angetreten, dominierten uns in diesem Drittel klar. Als Krueger nach ein paar Sekunden auf die Strafbank musste, schwante mir bereits Böses. Und wumm, da war die Führung für Lausanne. Schön herausgespielt war der Ofen, allerdings kriegt man wohl nicht mal gegen ein schlechtes Frauenteam mehr Platz. Unsere Reaktion? Fehlanzeige. Weil es einfach nicht ging. Unpräzise und wirr kam mir das Ganze vor. Musste der unsägliche Huet überhaupt einen Schuss halten? Egal. Gottseidank waren wir nur mit einem Ofen in Rückstand.

Im zweiten Drittel sabberte unserer Bernhardinermaschine weiter im Leerlauf. Es dauerte auch nicht lange bis die Weissweinflaschen dann auf 2:0 stellten. Wieder stimmte einiges mit der Zuordnung nicht. Alles kann die #30 halt nicht halten, es braucht nur ein bisschen Abwehr vor dran. Nur ein bisschen. Aber nicht nichts. Es folgten dann unsere Bemühungen, die mehr Mühe als Be waren. Das Powerplay war eine Grotte ohne Ende. Wir waren in der Statistik da weit vorne, dürfen aber nicht vergessen, dass die nur so gut ist, weil wir gegen Langnau spielen durften. Immerhin gab es einen tollen Angriff von uns, der durch den Alkoholbeller herrlich versenkt wurde. Der Goldhelm setzte Impulse, war aber alleine auf weiter Flur. Nun kam so ein Funken Hoffnung ins Spiel, umso mehr da Schwerweh mit einem Knorzofen (in der Vorbereitung) den Ausgleich erzielte. Was für ein fürstlicher Lohn nach 40 Minuten.

Das Schlussdrittel war dann halt auch zu sehr im Zeichen von Lausanne. Unsere Bauklötze erreichten nie die Höhe von 10 Zentimetern, da meistens ein eigener Spieler reindonnerte und man von Vorne wieder beginnen konnte. Die Welschen versemmelten da die 3 Punkte. Als die Schlusssirene kam, jubelte ich als wenn der Brad die Scholi wieder durchknallen würde. 1 Punkt war auf sicher.

Wir kamen dann in den Genuss einer 3:3-Verlängerung, wie schon gegen Fribourg. Allerdings war das Spektakel eher auf Abfluss-Niveau, es gab kurze Lichtblicke, aber mehr Langeweile. Weil auch da kaum was ging. So konnte der ungeduschte Walzer den Sieg für die Welschseegagels herausbomben.

Beunruhigt bin ich (noch) nicht. Wir starten eigentlich in jede Saison wie ein Schützenpanzer ohne Benzin. Aber es ist irgendwie eigenartig, dass die Fieberkurve bei uns dann anstatt zu steigen am absinken ist wie ein Phallus nach dem Akt. Egal.

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