Google+ Hardboiled SCB: Furzkopf der Woche - Dimitri lebt!

Sonntag, 24. Juli 2016

Furzkopf der Woche - Dimitri lebt!

Auch ich darf doch mal eine Falschmeldung verbreiten, gelle? Obschon ich im ersten Moment wirklich geglaubt habe, dass es so ist. Ich war geschäftlich in Genf, da entdeckte ich den Clown (s. Bild) ganz hinten in der Ecke. Aber McSorbet hat mir dann erklärt, dass es sich wirklich um Kalmire handelt, unsere Alt-Bundesrätin. Und wenn McSorbet es sagt, dann ist es so und basta!

Nachdem diese Verwechslung vom Tisch ist, müssen wir uns ernsthaft über die Stadt Bern unterhalten. Ich fand es schon noch spektakulär, dass man die Tour de France auf Bern geholt hat. Es ist ein riesiger Anlass und findet in der gesamten Welt Beachtung. Und Bern zeigte sich von seiner besten Seite, die Bilder im TV waren atemberaubend geil, das war Werbung ohne Ende für die schönste Stadt der Welt. Die 3 Tage konnten das Interesse für den Radsport richtig in die Höhe schnellen lassen.

Aber jetzt kommt meine Schelte: wie kann es sein, dass man mit der viel kleineren Tour de Suisse dann so ein Scheissverhältnis hat? Für die Tour de France hat man Strassen 17 Stunden vor dem Rennstart gesperrt, sämtliche Tramschienen mit Präservativen überstülpt, die ÖV umgeleitet so dass ich mit dem 10-er Bus via Brig auf Schliern fahren musste - und für die Tour de Suisse macht man kaum einen Finger krumm? Für ein quasi einheimisches Rennen? Das geht gar nicht.

Dann hat uns ja noch unser Verband zum Lachen gebracht mit ihrer Nominierung für den MVP (wertvollster Spieler) der Saison. Da taucht Riesenbaby Matthews auf, auch der Linus am Blasen, ebenso der Lindengrün von Davos. Quasi die hohe Garde der absoluten Versager, die in den Playoffs abgelutscht haben wie weinende Katzenbabys. Aber das ginge noch knapp, aber das kein einziger Spieler des amtierenden Schweizer Meisters nominiert wurde, kann man ja gar nicht mehr ernst nehmen, oder? Ehebett, Trüffelnacht, die Blume, Moser der Du bist ... es hätte so viele Namen gegeben, im Minimum einer hätte in die Nominierung gehört. Der Verband sagt nun natürlich sofort, dass die Wahl von Pressefuzzys und Spielern gemacht werde. Das stimmt auch. Das Problem ist nur, dass man von der Presse den "Blick", "Ostschweizer Bote" und "Corriera del Ticino" genommen hat. Aber ist egal, wir haben den einzig echten Titel, auch wenn der Neid sich auch in dieser Nominierung bereits wieder herrlich niederschlägt.

Oder verstehen wir das MVP falsch? Das bedeutet vielleicht hier in der Schweiz "Maximaler Versager Playoff", dann wäre ich natürlich völlig Feuer und Flamme für diese Nominierung. Die NHL macht es da besser, die wären nie auf die Idee gekommen, Nasenbär und Zamboni-Fahrer Brunner zu nominieren. MVP kann man nicht an einen Spieler geben, der in den entscheidenden Phasen der Playoffs abtaucht wie ein Zementklotz in der Aare.

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