Google+ Hardboiled SCB: Furzkopf der Woche - Die Gewitterunterschätzer

Sonntag, 5. Juni 2016

Furzkopf der Woche - Die Gewitterunterschätzer

Die Wissenschaft hat halt auch auf Hardboiled SCB seinen Platz. Normal nicht so, da leiern wir sehr emotional über die Spiele unserer Helden. Aber es ist immer noch Pause, und man möchte sich den Sommer um die Rippen schlagen, damit dann der sexy September in voller Pracht erscheinen kann.

Im Moment haben wir total verfurztes Wetter. Kaum 3 Tage in Serie gibt es, ohne dass die Schleusen von oben geöffnet werden. Aber das beunruhigt nicht, in unseren Breitengraden ist der Mai und auch der Juni nicht unbedingt trocken gelegt. Das stehen wir problemlos durch.

Was mir aber dann schwer zu denken gibt: Wir sind in einer Gewitterzone, nicht so krass wie der grosse Bruder im Norden, aber auch hier hat es spontan relativ grob geknallt. Selbstverständlich sind Gewitter fantastische Erscheinungen und bieten viel Spektakel. Aus einer gesicherten Zone heraus kann man das Bild seines Lebens schiessen. Kriegt man so einen unhuren Blitz vor die Linse, ist das immer ein Spektakel.

Was ich aber bis heute nicht begreife: warum um alles in der Welt gibt es immer noch viele Leute, die ein Gewitter als leichtes Feuerwerk anschauen und ohne Hemmungen noch einen Waldspaziergang machen, in einem Gewässer baden oder auf einem Fussballfeld herumrennen. Genau so wie es mich jedes Mal schockt, wenn ein Open Air mit zig Tausend Leuten und ganz hohen Metallstangen einfach die Band auf der Bühne weiterröhren lässt.

Auch wenn es viele Leute nicht glauben: Ein Blitz ist stärker als Du. Das ist nicht vergleichbar mit einem Draht an der Kuhweide berühren und dann die Saugaudi haben, wenn der Berührer umher hüpft wie Schüschu mit Hodenklemmen an den Nüssen. Nein, ein Blitz hat eine Urwucht und entlädt sich mit einer horrenden Energie. Unglaublich, wenn man immer wieder sieht, das trotzdem auf dem Fussballplatz weitergebolzt wird oder Veranstaltungen nicht unterbrochen werden.

Wir haben alle gelernt, wie man sich einigermassen in Sicherheit wiegen kann. Schwimmen auf dem See gehört da sicher nicht dazu. Abgesehen davon gibt es ja noch verschiedene andere Aspekte die man berücksichtigen muss, so die grob heulenden Winde die halt ab und zu einen Baum oder Äste zu Boden bringen. Dann der Niederschlag, harter Hagel, der absolute Gagel, oder Starkregen der die Keller füllt wie ich alben meine Leber am Spiel.

Häbet Sorg, auch in der nächsten Woche sind wieder Knaller am Himmel zu erwarten. Gegen diese Urgewalten am Himmel hat man keine Chance und eigentlich sollte kein Mensch mehr durch einen Einschlag und seine Folgen verletzt werden.

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