Google+ Hardboiled SCB: Die knallhärteste Analyse vor dem Showdown

Mittwoch, 3. Februar 2016

Die knallhärteste Analyse vor dem Showdown

Ja, ein trostloser Mittwochmorgen mit Hudelwetter draussen, das ist doch genau der rechte Moment, um mal einen genauen Blick auf die Ausgangslage unseres Lieblingsvereins zu werfen. Wir beachten dabei einfach den unsäglichen Cupfinal von heute Abend nicht, wen interessiert den nun wirklich, ob denn nun die Lasagne Haschzeh zum ersten Mal überhaupt einen Titel holt, oder die Züzis zum dritten Mal nach 1960 und 1961 den Cup gewinnen? Gewinnt Lausanne wäre das natürlich ein Schlag in die Magengrube der Hutzenbröhne. Sie wären dann wirklich massiv alleine mit ihrem absolut leeren Museum, da alle anderen Vereine schon mal Meister oder dann zumindest mal Cupsieger waren. Aber egal, darum geht es nicht, wir müssen uns nun mal um unsere Ausgangslage kümmern. Wir haben noch 5 Spiele vor uns, wunderbar verteilt auf 3 Wochen, da die unsägliche Nati wieder atemberaubende Knallerspiele gegen Weissflussland, Schlotenien, Schland und sicher auch noch Bettland austrägt. Aber egal, die Analyse bleibt gleich, so wie anal auch nie ohne yse ist.

Also, legen wir los. Unsere Rangliste gleicht einem explodierten Affenpo mit Pavianfärbung. Es ist einfach unsäglich, dass am Freitag offiziell die Runde 46 gespielt wird … aber genau 3 (!!) Vereine auch wirklich diese Anzahl Spiele haben werden. Ein paar Klubs haben 1 Spiel weniger, ein paar mehr haben 2 Spiele weniger, der EV Zug und Davos haben sogar 3 Spiele weniger. Was für ein Schwachsinn, was für eine Verfälschung!  Während man bei Davos immerhin noch ihre CHL-Auftritte als Entschuldigung herziehen kann, fehlt beim EV Zug jedes Argument. Aber das fressen wir mal einfach so. Viel  schlimmer finde ich, dass die Pressewürste nun aber auch noch dauernd mit diesem Scheiss „nach Verlustpunkten ist Bern aber unter dem Strich, weil Kloten hat 2 Spiele weniger und nur 5 Punkte Rückstand, also …“. So ein verfurzter Mist. Welche Gnoms rechnen mit Verlustpunkten? Kein Mensch. Und: warum geht man davon aus, dass die Mannschaften mit weniger Spielen dann gerade die fehlenden Spiele mit 3 Punkten abschliessen werden? Vor allem, wenn 2 der Teams mit weniger Spielen dann noch gegeneinander spielen? Diese Rechnung ist sowas von bescheuert. Auf www.hardboiledscb.ch seht ihr eine Rangliste, die den Punkteschnitt ebenfalls aufgeführt hat. Das ist mal die einzige Wahrheit die zählt. So sehen wir, dass Kloten der Wahrscheinlichkeit nach aus den zwei fehlenden Spielen 2,6 Punkte holt, das wären dann aufgerundet 3 Punkte. Klar, es kann jederzeit ein Team 2 Spiele in Serie gewinne, auch 5 Spiele in Serie, sie können aber auch 0 Punkte holen. Das sind Prognosen, Glückspiel unter freiem Himmel. Die Statistik aber lässt viel genauere Analysen zu.

Deshalb habe ich mal die Statistik unter meine zarten, gepflegten und trotzdem sehr männlichen Hände genommen. Mit diesem durchschnittlichen Punktefaktor und dem Restprogramm habe ich all meinen Hockeyverstand aufgeworfen (sind immerhin fast 411 Kilogramm; im Vergleich: bei Chiesa sind es 13 Gramm) und kann Euch hier die Schlussrangliste präsentieren. Ich bin gespannt, wie genau ich liegen werde.

Rang 6 :  Gottéron mit 73 Punkten. Aber spielt ja nicht so eine Rolle da dann bald Schluss ist.

Rang 7 :  SC Bern mit 70 Punkten. Ein Knüller gegen den EV Tram steht an!

Rang 8 :  Lausanne mit 67 Punkten und der besseren Bilanz in den Direktbegegnungen mit Kloten.

Rang 9 :  Kloten mit 67 Punkten. Siehe bei Lausanne. Happy Playouts Hans Simpson!

Rang 10: Ambri mit 65 Punkten. Langnau sitzt ihnen im Playout dann etwas im Nacken.


Schauen wir mal! Selbstverständlich ist Sport nicht berechenbar, aber eine gewisse Tendenz lassen sich aus 45 von 50 gespielten Spielen dann schon ableiten. Aber bevor ihr Euch jetzt schon im Freudentaumel besauft: Ich übernehme wie immer keine Gewähr. 

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