Google+ Hardboiled SCB: Fribourg kriselt - Express-Reise nach Peru

Dienstag, 5. Januar 2016

Fribourg kriselt - Express-Reise nach Peru

Ja, der ehemals stolze Leader fällt im Moment so was auf die Schnauze, das kriegen nicht mal wir hin mit unserem unsäglichen Verletzungspech. Wir haben die Siege und Niederlagen einfach besser geplant, so alle 3 Spiele lutschen wir grauenhaft ab, anders die Fribourger, die zu Beginn der Saison nicht verlieren wollten, dafür aber jetzt seit 11 Spielen ohne Brot sind und von uns in der Tabelle überholt wurden.

Der bärtige Gerd Zehenhaus und sein piepsstimmiger Sportchef  Dubé unternehmen jetzt alles, um das Team aus der Krise zu führen. Dass das nicht mit groben Mitteln geht, sollte allen klar sein, schliesslich stehen viele damenhafte Spieler in dem Team 2015/16. Da ist psychologisches Geschick gefragt. Deshalb wurden die Spieler am Sonntag kurzerhand in ein Flugzeug verfrachtet und nach Peru geflogen, um ein von der Klubschule Migros (Sektion Sense)  veranstaltetes Selbstfindungsseminar zu absolvieren. Tief im Regenwald, ohne Kontakt zu ihren Eltern bzw. Geschwistern, mussten die Cracks 2 Tage lang die Übungen absolvieren. Heute Morgen landete das Team mit der Chartermaschine der ostsibirischen Fluggesellschaft „Sturzka Crashov“ bereits wieder in der Heimat, genau gesagt auf dem Militärflughafen von Mariahülf.

Das Camp sei sehr positiv verlaufen, da waren sich alle Beteiligten einig.  Die erste Übung lautete „Ich puste in Grashalme“, da stach besonders Schüschu hervor, der blies als hätte er kein anderes Hobby. Uha. Die zweite Übung war „Ich stehe nackt im Regen“, die musste aber abgebrochen werden, weil Riveras Mümmel noch agressiver dreinschaut als er selber. Und immer so arig zuckt.

Am zweiten Tag dieser Selbstfindung reiste das Team dann in eine Ausgrabungsstätte.  Dieser Ausflug  wurde dann zum ganz grossen Erlebnis (s. Foto) für Torhüter Conz. Entweder ist der Torhüter bereits über 2000 Jahre alt, oder seine Vorfahren kamen unwiderruflich aus dem Hochland von Peru. Der Torhüter wusste nicht recht wie ihm geschah, er schaute im Pass nach in welchem Jahr er geboren wurde, sofort war klar: es müssen seine Vorfahren sein, die scheinbar die Kultur von Peru mitgeprägt haben. Conz begann zu weinen, seine Tränen liefen ihm vom Gesicht direkt auf die Schultern, weil, nun, eben, ihr wisst ja …

Und wir? Wir kriegen weitere Hiobsbotschaften, die Blume hat einen geknickten Stengel, 8 Wochen out, wird ihm knapp für die Playouts reichen … uha uha uha. Nein, gebt die Hoffnung niemals auf, eventuell genehmigt mir der SCB, dass ich Blum behandeln darf. Viele wissen nicht, dass ich ein begnadeter Esoteriker bin. Der heilende Wickel ist bei mir Zuhause schon bereit (Taubenscheisse, Blutwurst, 100 Gramm nur das Weisse vom Schinken, Monatsbinden, aufgeweicht mit 3 dl Cardinal-Jauche), es braucht nur ein Telefon, SCB! Seine Bänder werden so freiwillig nach 2 Tagen wieder zusammen sein, glaubt mir!


Also, dann treffen wir uns morgen im Tempel, der unheimlich dramatische Cup steht an, die weinerlichen Zürcher (warum werden die eigentlich nie gesperrt? Ness, Jobin …) wollen böse Revanche nehmen für letztes Jahr (sie weinen noch immer). Als Dank winkt dann ein Cupfinal gegen eine unattraktive Nulpentruppe, egal wer in Lausanne heute gewinnt. Tolle Voraussetzungen. Aber nehmen wir es sportlich!

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