Google+ Hardboiled SCB: 10.10.2015 Genf Servette HC - SC Bern 5:4

Samstag, 10. Oktober 2015

10.10.2015 Genf Servette HC - SC Bern 5:4

Gibt es Sachen die ich hasse? Jo! Klara! Ich hasse zum Bespiel verdiente Niederlagen wie die Pest! Denn eine verdiente Niederlage bedeutet: Der Gegner war besser. Das war heute Abend leider der Fall, ganz unerwartet war das nicht, aber wenn ein Bolzerverein wie Senf Serviette über 40 Minuten halt die bessere Mannschaft ist, dann darf man sich nicht beklagen, sondern nur abgöttisch nerven. Klar, nach 3 Siegen in Serie ist die Wahrscheinlickeit gross, dass man wieder mal gepflegt ablutscht. Aber heute hat mich fast alles sehr genervt. Da nützt auch der Schlussspurt nichts, meine Laune ist 3 Klassen in den Keller gerutscht.

Das erste Drittel war wie auf dem Strich. Alles was man machen könnte, war bei uns wie weggeblasen. Rabiat weggeblasen. Ohne Gefühl und so. Wir waren vorne schwach und hinten offen, also ungefähr so wie ein Burschi das zum ersten Mal in eine Männersauna geht und sich dann wundert, dass all die Männer ihn umarmen wollen. Wir führten früh, der Hügel bergerte einen rein, der junge Hügel, aber das nützte nichts, denn wir versanken im Sumpf des Angriffschwachsinns und der Abwehrhölle. Genf war nicht mal gross beunruhigt, klar doch, wenn man dann trotz Rückstand die Chancen erspielen kann gibt es Selbstvertrauen. Prompt hagelte es dem Beppo dann gleich 2 Öfen in das Netz, aber, so leid es mir tut, völlig verdient. Wenn Du gegen eine Bolzermannschaft in Führung gehts, dann musst Du die Klasse haben und die Führung ausbauen! Wir aussen jedoch die Bauen ins Führ. Das ist Müll. 

Im zweiten Drittel ging dann so gut wie gar nichts, wie sich doch die Spiele zum Teil ähneln, auch gestern war es eine Geisterbahn für Penisprothesen, heute war es nicht anders. Genf konnte dann mal locker das 3:1 schreiben, mein Siegesgefühl wich dem Alk, lieber gut trinken als beim Verlieren stinken. Klar müssen wir die Welt nicht untergehen lassen, Kotzenbrong kassiert bei den SCL Digger eine Schlappe, Lugagel lutsch erneut ab, Davos gagelt gegen Lausanne im eigenen Stadion ab ... scheinbar legt wirklich niemand mehr Wert auf eine gepflegte Frühform.

Im letzten Drittel war dann "Scheunentor macht den Bauer froh"-Stimmung, es hagelte Öfen ohne Ende. Allerdings so verteilt, dass wir erst beim 4:5 durch den Blumenkohl Hoffnung fassen konnten, da waren aber nur noch 30 Sekunden zu spielen. Egal, am Dienstag können wir die Revanche gleich in die Finger nehmen, unser unsäglicher Spielplan bereitet uns ja gleich ein Rückspiel. Total attraktiv und so, ist etwa das Gleiche wie wenn Du Mist gefressen hast und dann als Belohnung noch Jauche trinken darfst.

Der Rückschlag heute war kein Rückschlag weil eigentlich der Rückschlag schon gestern war, dann ist das heute einfach ein Rückschlag in den Rücken nach dem Schlag, aber wir stehen hoffentlich gleich wieder auf und rücken am Dienstag alles wieder ins Lot. Die Frage ist einfach, wann gewisse Spieler sich mal dazu bekehren würde, auch nur einigermassen in Form zu kommen. Das Herumeiern mag ja noch knapp gehen, aber dass es Spieler gibt, die nur noch ein Fliegenschiss auf Kufen sind, muss doch zu denken geben. Damit meine ich NICHT die Ausländer, nein, für mich sind gewisse Schweizer Herren seit Beginn der Saison ein Dorn im Auge. Bald folgt auch hier der Klartext. Egal ob Publikumsliebling oder nicht.

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