Google+ Hardboiled SCB: Playoff HF 1: SC Bern - HC Davos 2:3 nV

Mittwoch, 18. März 2015

Playoff HF 1: SC Bern - HC Davos 2:3 nV

Stand in der Serie: 0:1

Das war ein Match! Ne? Immerhin haben wir mal der verblödeten restlichen Hockeyschweiz gezeigt, dass wir genau so gut in der Offensive hebeln können wie in wir mauern können. Für mich war das ein gutes erstes Halbfinale, ob der Sieger nun richtig ist oder nicht spielt für mich im Moment nicht so eine Rolle. Wir sind dran an den Bergziegen, brauchen jetzt allerdings am Besten schon am Donnerstag ein Break, und in Davos zu gewinnen ist nicht unbedingt einfach. Aber wer Meister werden will, der muss jeden Verein schlagen, egal wo, nur mit Heimsiegen schafft man es in der Neuzeit eh nicht. Also, beruhigen wir uns mal locker wieder und packen die nächste Aufgabe am Donnerstag an.

Doch doch, es ging von der ersten Sekunde an gewaltig ab. Nach 10 Minuten hatte man mehr Torchancen gesehen als in 7 Spielen gegen die Weissweinmauerdeppen. Es war von Beginn an attraktives und schnelles Eishockey zweier ebenbürtiger Mannschaften. Davos konnte sich im ersten Drittel nicht entwickeln, wir standen ihnen auf den Füssen rum ohne Ende, gleichzeitig setzten wir in der Offensive die ersten geilen Aktionen. So gingen wir früh in Führung, der Holldrioway, der  spielte extrem gut heute was auch Hoffnung macht, reagierte auf seinen Ablenker mutterseelenalleine vor dem Tor am Schnellsten und knallte uns in Führung. Langweilig wurde einem nie, da Davos immer versuchte, so schnell als möglich einen tödlichen Konter zu fahren. Das hatten wir aber nicht schlecht im Griff. Ein quasi schon abgefangener Konter der Ziegenlecker schob dann aber Gagelhardy in Richtung Beppo, der löffelte sich den Rückpass selber in die Krätze. Egal, nach den sehr guten Leistungen gegen die defensiven Kaltkriegerweissweinrussen darf er auch wieder mal ein Ei kassieren. Es war ein gutes Drittel. Hat echt Spass gemacht.

Im zweiten Abschnitt mussten wir dann die Fortuna. die Göttin des Glücks, gleich bei 3 Pfostenschüssen der Grischas in Anspruch nehmen. Da standen wir für Minuten im Schilf ohne Ende, wurden von den Tiermördern fast erledigt. Doch eben, Beppo hielt irgendwie dicht. Als wir wieder besser auf den Kufen standen, konnte wieder Holldrioway im Powerplay uns erneut in Führung bomben. Aber wenn wir ehrlich sind, hätten wir in diesem Drittel den Match abgeben können. Da stimmte bei uns einiges nicht, die Führung war von dem her dann leicht glücklich.

Im letzten Drittel machten wir dann langsam aber sicher dicht. Wir versemmelten auch noch unsere Möglichkeiten, da hätte das 3:1 unbedingt fallen müssen. Es blieb aber knapp, und irgendwie glaubte man an den 2:1 Heimsieg. Doch dann kam das Unheil über uns, wir kassierten 3 Strafen in ein paar Sekunden, Davos konnte stundenlang mit 5:3 spielen, brachten aber nur feuchte Scheisse aufs Eis. Aber für uns dauerte es 12 Sekunden zu lange, da konnte das grösste Weichei auf Kufen, der Du Bois (schon dieser beschissene Name erinnert an einen Alkoholiker mit geschwollenen Eiern) den Ausgleich erzielen. Glücklich für Davos, sehr glücklich!

In der Verlängerung gelang uns der eine oder andere geile Vorstoss, die Davoser waren ebenfalls immer auf der Hut um den Ofen zu machen. Schlussendlich waren es sie, die mit einem Sonntagsschuss den Sieg in Spiel 1 holten. Kein Problem, wir werden dieses Break mit einem Re-Break beantworten, denn denkt daran: Auch Davos ist, wie Lugano, verseucht mit schwedischen Versagern, gezeugt von betrunkenen Lachsfressern. Wir schlagen zurück, versprochen!

Ein Wort noch zu den Refs: Ich hatte es ja bereits mehrmals erwähnt, es ist schwierig ein Spiel zu leiten. Fehler können passieren, es sind auch nur Menschen. Blum musste raus, danach Berger, OK, wir kämpfen wie die Löwen in einer 3:5 Unterzahl, dann muss Plüss nach einem heroischen Fight um die Scheibe aus dem Drittel zu hebeln raus für gar nichts, beide haben sich geklammert und gehalten ... wo blieb die Linie der Pfeifenschwänze? 57 Minuten drückte man ab und zu ein Auge zu, um dann in den letzten 3 Minuten 6 Strafminuten zu verteilen? Was für psychologische Halbrenner, was für Spielentscheider, was für ein trauriges Pack. Einen solchen Fight so zu entscheiden ist eine Frechheit. Man sollte ihnen die Pfeife in ihren Arsch schieben, damit sie beim Scheissen ihre jämmerlichen Fürze als Pfiff wahrnehmen. Nein, noch besser, man sollte ihnen die Pfeifen in die Prostata stecken damit sie beim nächsten Abschuss tönen wie eine Blaumeise wenn sie einen Wurm frisst. So etwas braucht man echt nicht auf dem Eis. Und: ja, ich hätte es auch geschrieben wenn Davos so um den Sieg gebracht worden wäre. Traurige Leistung eines Wallisers, der als Hure noch in Lugano gespielt hat.

Aber egal, wir werden zurückschlagen! Die Serie ist lanciert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Hardboiled Archiv