Google+ Hardboiled SCB: Playoff VF 1: SC Bern - Lausanne HC 1:0

Samstag, 28. Februar 2015

Playoff VF 1: SC Bern - Lausanne HC 1:0

Stand in der Serie: 1:0

Das ist wirklich das erste Mal, das sämtliche Prognosen von mir eingetroffen sind, nur beim Torschützen habe ich mich getäuscht, der Baron Richard hat eingenetzt, nicht der Holdrioway. Aber sonst war es zu 100 Prozent, was ich erwartet habe: Lausanner Beton, bis zur Unsäglichkeit gut gespielt! Wir taten uns massiv schwer gegen die Weissweinfürze. Lege ich meine SCB-Brille aus Diamantglas ab, gebe ich sogar zu, dass die Lasagner ganz ehrlich gesagt dann trotz ihrem Steinzeit-System die besseren Torchancen als wir hatten. Bei uns war alles Kampf und Krampf, spielerisch war wirklich Playoff-Time. Das Schöne daran: Es ist sowas von Wurst wie man gewinnt, Hauptsache man gewinnt. Wir haben den Beton nicht eingerissen heute, was ich mir gewünscht hätte, wir haben kurz drangepinkelt, mehr aber nicht. Das braucht noch ganz viel harte Arbeit!

Ein paar Sekunden waren gespielt, und er Beton von Lausanne war bereits gegossen. Aber man darf sie nicht ausbuhen, es ist ihr System, dass sie auf Rang 7 gehebelt hat. Würde Lausanne in die Offensive stechen, wären sie hemmunglos untergegangen und würden jetzt aus den Playouts winken. Wir müssen diese Serie genau so gewinnen wie heute Abend: Irgendwie einen reinmurksen, so wie der Baron Richard eben in der 11. Minute. Kolbensu schoss, Huet wehrte ans Plexi ab und der rückprallende geile gutgeformte schwarze Kobold südderte zurück, wo der Dirty Ritchie aus der Luft einhämmerte. Geilo, aber Lausanne dachte nicht daran, irgendwas zu ändern. Unsere Jungs pennten fast ein und wurden dann 2 x beinahe eiskalt erwischt, als die Lausanner durch die Mitte durchbrachen und erst an Beppo scheiterte. Beppo war heute für mich die wichtiste Person auf dem Eis, der war sicher und cool heute, auch das ist eine Vorausssetzung um diese Serie zu gewinnen.

Das zweite Drittel war dann mühsam. Auch weil Lausanne nun ab und zu sogar ein bisschen Druck auf uns machte. Wir waren gnadenlos unpräzise, kaum ein schlauer Pass, kaum ein öffnender Pass, wir waren dann irgendwann auch am Beton anrühren. Das hiess: No risk, no fun. Leider, aber eben, es sind Playoffs. Aber spielerisch muss da von uns dann schon noch ein bisschen mehr kommen, das hat mich heute etwas enttäuscht. Aber nur kurz.

Im letzten Drittel waren wir 2 x nahe am 2:0, aber es bestand bei diesem doofen Zwischenstand immer die Gefahr eines Zufalltreffers, für die Nerven war das nicht gut heute Abend. Aber, das muss man auch sagen, wir haben den Lausannern heute gezeigt: Wir können den Beton ebenfalls anrühren, was wir dann auch hemmungslos machten. Aber who cares, wir führten und es wäre an den traumatischen Nagelbuben gelegen, etwas zu riskieren. Wir hatten sie aber eigentlich dann mehr oder weniger im Griff, so ganz grob gefährlich wurde es nicht mehr.

Also, Spiel 1 ist durch, wir führen, wir haben als einziger Verein den Heimvorteil behalten, es sieht nicht ganz sooo schlecht aus wie zum Teil von depressiven Leuten georakelt wurde. Wir müssen unser Spiel so durchziehen, es geht nicht um Schönheit, es geht um Geilheit. Wie im Swingerklub eben. Ach, noch etwas zu den Schiris: Es ist halt dann auch so, dass man mehr laufen lässt, Lausanne biss, klemmte, strubelte, hakte, hielt zurück ... alles Playoff-ich-pfeife-nicht. Ist OK. Warum dann aber bei uns bei kleinsten Vergehen die Hand sofort hochgeht ...? Egal. Brilliant war dann eher die Szene, als Huet den Stock verloren hatte, ein Feldspieler das Teil von der blauen Linie zu Huet brachte, klare 2 Minuten, keiner der Cellulitis-Zebras sah das ... irgendwie schon unglaublich. Oder hat die Regel bereits wieder geändert? Auch egal.

Noch 3 Siege!

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