Google+ Hardboiled SCB: Furzkopf der Woche - Die Weihnachtsfeier vom HC Trottelfon

Sonntag, 21. Dezember 2014

Furzkopf der Woche - Die Weihnachtsfeier vom HC Trottelfon

Was für Schlagwörter kommen Euch für "Weihnachten" in eure hübschen Köpfe? Da sind sicher mal "besinnlich", "Tannenbaum", "Geschenke", "leuchtende Kinderaugen" dabei. Gut, sicher auch "Alkohol", "Scheissverwandte" und "auf den Tisch reihern", egal, was ich gestern Abend auf der offiziellen Weihnachtsfeier des HC Fribourg Gottéron erlebt habe, spaltete aber jede Kuhhaut auf Erden. Ich bin so schockiert, dass ich mir wirklich überlegt habe, Weihnachten international zu verbieten. Das war der Schimmel aller Pimmel, pfui Teufel!

Das fing damit an, das niemand die Einladungen kontrolliert hatte, und wer kommt angerauscht? Hans Kossmann, schon ziemlich einen an der Gitarre, leicht Agro drauf, der Sicherheitsdienst bemerkte dann den Irrtum zum Glück rechtzeitig. Kossmann durfte nicht rein, verabschiedete sich mit einem herrlichen Kopfstoss auf die Nase von seinem Nachfolger, wie heisst er noch? Zehenhaus oder so. Egal, die Stimmung war jedenfalls schon ziemlich im Anus.

Dann folgte die obligate Ansprache, aber nicht etwa vom Präsidenten oder einer Führungsperson, nein, Torhüter Conz musste vor das Mik, scheinbar gab es Probleme mit der Resonanz der Lautsprecher, sie suchten desshalb eine Stimme die so richtig aus der Brust raus kommt, bei Conz ist das ja gegeben, weil sie nicht den Umweg über den Hals machen kann. Aber der arme Kerl war total überfordert, er sagte irgendwie "Schöwö sö schö", wer kann schon Welsch in Fribourg, Frechheit!

Danach kam das Essen, das Fribourger Kantonalgericht wurde serviert, Hörndli mit kaltem Schwarztee darüber. Allerdings schien es mir, als dass die Trinkbecher mehr benutzt wurden als die Teller, was sich dann leider nach dem Essen auch deutlich bemerktbar machte.

Erst kam ein Alarm der Security, es seinen offenbar Berner Högliger eingedrungen, tatsächlich hörte man "Hutzenbröhne Trottelfon"-Rufe in ziemlicher Lautstärke. Oben rief der Chef Sicherheit das Kommande "alle in Deckung, Frauen und Tiere zuerst", doch die Entwarnung folgte sogleich. Am hintersten Tisch waren Kwartalkopf und Dubé diesen Ruf am Schmettern, im Vollsuff, offenbar wehen die Erinnerungen an unseren Götterverein immer noch hoch.

Dann rieselte kurz vor Feierabend noch Schaum vom Himmel, die automatische Brandschutzanlange war in Betrieb, es brannte zum Glück nicht, scheinbar ist Heering in einen Alarmknopf gelaufen weil er meinte es sei ein Spiegel.

Warum ich überhaupt dabei war? Nun, ab und zu als Apéro-Crasher auftreten ist cool, gibts bei uns in Bern auch wenn beim Weihnachtsapero meiner Firma dann plötzlich die Schwo vom Rieder Röschu auftaucht. Coole Sache, niemand merkts, meistens isst man sogar gratis und gut, ausser man zieht es eben dort durch wo ich war. Grässlich.

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