Google+ Hardboiled SCB: Familienglück trotz Eishockey

Montag, 8. September 2014

Familienglück trotz Eishockey

Ja, der Countdown läuft, es geht nur noch ein paar Tage und die Eishockey-Saison 2014/15 ist eröffnet. Viele Leute freuen sich massiv auf diese Zeit. Aber es gibt auch Leute mit gemischten Gefühlen. Oft gab es in der Vergangenheit Unstimmigkeiten wegen des (zu) grossen Fanatismus eines Familienmitgliedes. Das kann eine Beziehung oder sogar die ganze Familie schwer belasten. Hardboiled SCB hat sich da seine Gedenken gemacht  und gibt Euch ein paar praktische Tipps, wie ihr alles unter einen Hut kriegt.

1. Es geht viel über die Kinder
Ganz klar, vernachlässigen darf man die Buschis nicht. Aber man kann mit ein paar geschickten Tricks die Kids ebenfalls sehr früh in das Hockeyleben eingliedern. Wenn du es mal am Ohr ziehen musst, sag laut "Gottéron" dazu, auch wenn es beim Essen rumsabbert ohne Ende. Das Kind wird den Begriff "Gottéron" mit einer Sauerei und Bestrafungen verbinden, so dass es später schon nur wenn es den Namen hört eine Hechtrolle weg machen wird. Pädagogisch sehr sinnvoll und wird von führenden Zeitschriftenhändlern empfohlen.

2. Du hast eine Partnerin
Frauen sind oft ganz schwer zum Eishockey zu bringen. Entweder sind sie seit frühster Kindheit bereits Fan oder es wird nichts mehr daraus. Aber Du kannst sie involvieren, damit sie immerhin ein bisschen in Dein Hockeyleben eingesogen wird. Schau mit ihr ein Spiel und versuch es ihr interessant zu machen. Sag "die #39 sieht echt scharf aus". Schau dann, wie sie unseren Torhüter interessiert zu beobachten beginnt. Du weisst natürlich, dass Beppo seinen Helm Baujahr 1941 niemals abziehen wird. Ist egal! So wird ihr Interesse geweckt! Nimm ja keinen Feldspieler, dort wird sie an jedem Mann was auszusetzen haben. Ein absolutes No-Go ist, sie mit einem Spieler zu vergleichen! Also keine Sätze wie "du hast Haare wie Justin Blumenkohl" oder "dein Hals ist wie der von Conz". Keine Frau möchte mit behaarten und muskulösen Männern verglichen werden!

3. Du hast einen Partner
Hier ist gleich das Gegenteil der Fall! Vergleich ihn mit den Spielern. Sag Sätze wie (auch wenn Du den Lachkrampf verstecken musst) "Ach, hätte die #93 auch nur so Muskeln wie Du" oder "Schatz, Du wärst der hübscheste Spieler mit Helm". Männer lassen sich gerne mit Sexsymbolen vergleichen. Auch die Härte kann erwähnt werden, also so "mein Schatz hätte sich diese Wunde wohl selber genäht" oder ähnlich. Vermeide dann aber die direkte Konfrontation mit den Spielern, gehe an keinen Kick-Off oder so wo die Spieler in Natura neben Deinem Wursti stehen, denn Männer sind nicht dumm und merken dann sofort, das etwas nicht ganz stimmen kann.

4. Wenn das Licht im Schlafzimmer ausgeht
Auch hier hat man viele Möglichkeiten, den Partner einzuflechten. Wenn zum Beispiel der Mann nur noch im Slip im Schlafzimmer erscheint, wäre ein Satz wie "Uh, trägst Du darunter noch einen Tiefschutz?" ein absoluter Aufsteller. Bitte aber die Frau nicht so ansprechen, Sachen wie "Du bist mein Hartgummischeibchen" wirken beim schönen Geschlecht ganz und gar nicht. Hingegen kann die Frau mit neckischen Bemerkungen noch mehr Stimmung bringen, also zum Beispiel "Heute machen wir es Dirty, Ritchie!". Zudem kann die Frau hemmungslos falsche Namen austeilen wenn es heiss zu und her geht, "Schneller, Alain!" oder "das ist gut, Eric!" turnen den SCB-Mann an. Auch hier ein No-Go im umgekehrten Fall, niemals einer Frau sagen "das war aber heiss, Beppo!" oder "wow, es war unbeschreiblich schön, Lars!". Als Alternative bieten sich da Klatschreime an, worauf man klatscht sollte dem normalen Mann ja jetzt nicht mehr erklärt werden müssen.

So, nun seid ihr fit für die Saison, haltet Euch an die Tipps wenn ihr alle Spiele des SCB lückenlos anschauen wollt. Nur eine glückliche Familie ist auch eine herzige Familie.


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