Google+ Hardboiled SCB: 16.09.2014 SC Bern - HC Fribourg-Gottéron 4:3 nV

Dienstag, 16. September 2014

16.09.2014 SC Bern - HC Fribourg-Gottéron 4:3 nV

Nun gut. Das erste Darbi geht also an uns. Es war allerdings sehr harte Arbeit die es gebraucht hat, um die Tschottenrongs in das Tal der Hutzen zurück zu schicken. Nach einem ansprechenden Startdrittel mit tollen Powerplay-Szenen rumpelten wir irgendwie im zweiten Drittel auf ein Haaröl-Niveau zurück, um dann im letzten Drittel souverän 3:1 in Führung zu gehen, danach allerdings folgte gleich wieder die Haaröl-Phase, die Kotenrong den Ausgleich ermöglichte. In der Verlängerung lachte uns mal das Glück zu wie ein Teddybär und wir konnten das Game und 2 Punkte für uns notieren.

Begonnen haben wir mal wirklich gut. OK, die Torchancen waren vielleicht nicht unbedingt klar wie Klossbrühe, aber wir dominierten nicht schlecht und hatten Zug auf das Tor ohne Hals. Einnetzten konnten wir auch. Pertschey hebelte irgendwie an der blauen Linie den Back um (Strafe?), Schwerweh zog davon und servierte dem Plüsch den Bär auf die Latte. Eine verdiente Führung, auch wenn danach der Kussmann abtobte wie ein räudiger After. Schon noch krass was sich gewisse Trainer erlauben dürfen, McSorbet wäre aber mit Garantie danach auf der Tribüne gesessen. Aber egal, weiter ging es. Ausgleichende Gerechtigkeit danach beim Ausgleich, Tube Senf stand massiv im Torraum, schlimmer als es Kolbensu je war, doch auch dieser Treffer zählte. War OK so, nun weinte Kossmann nicht mehr, alle waren zufrieden. Das 1:1 war zu wenig wenn man das Drittel bewertet. Im Powerplay, das hier noch geil funktionierte, versiebten wir diverse gröbere Chancen.

Das zweite Drittel war dann, wie wenn man den Stöpsel in der Badewanne gezogen hat. Das Niveau südderte nur so hinaus. Es wurde zäh wie wenn ich alben ein Poulet 30 Minuten zu lange auf dem Grill liegen lasse. Nun harzte es, die Präzision blieb in der Kabine, es fehlpässelte und missverständnisselte nur so. Ein Fribourg in Topform hätte uns hier wohl die Keule gegeben. Aber eben, die sind auch noch meilenweit weg von einer guten Form, ist halt auch erst September. Aber, das war das bedrohliche, sie standen nun dem Führungstreffer ab und zu sehr nahe. Gott war ich froh dass das Drittel nichts her gab, mit 1:1 ging es in den letzten Abschnitt.

Da hatten wir offenbar die Brennhilfe in den Unterhosen wieder gezündet. Es ging druckvoller in Richtung "Hals, oh Hals, wo bist Du". Der Metzger hatte die Linien leicht modifiziert, tönt unheimlich wissenschaftlich wenn ich das so schreibe. Der Pascal Hügel bubelte dann ein Trickli hin zum 2:1, eigentlich völlig unfair, zum Glück gab es keine Strafe. Warum? Nun, ein Bubentrickli kann ein Torhüter verhindern, er muss einfach extrem den Hals drehen und nach Hinten schauen ... uha, spürt ihr mich? OK, dann gleich darauf der Knallerofen, Dirty Ritchie wurde aber sowas von geil freigespielt und traf in den Angel wie ein Engel. 3:1! Und nun? Jaja, wir ahnen es. Wir waren 2 Prozent weniger aufsässig, und wenn man Platz hat dann hat Schüschu zu oft freie Bahn. Herrlich wie der sanfte, feminine Mann den Anschlusstreffer einhämmerte. Damit nicht genug, bei der 3. Strafe gegen Blum (heute war er ein bisschen eine Tulp) schossen die Hutzenbröhne dann noch den Ausgleich. Und Achtung jetzt: Diese Scheibe darf NIE UND NIMMER REIN! Von der blauen Linie ein Flachschuss ... wo Backs? Wo blockieren? Wo Torhüter mit den Schonern? Nein, ein Scheissofen, echt! Fribourg war mit dem Resultat zufrieden, nach einem 1:3-Rückstand ein 3:3 holen - das kennen wir ja aus Ambri.

In der Verlängerung ging es dann Hoppel-Poppel-Scheissemoppel schnell. Wir konnten nach diversen Fehlern der Rachenputzer das Tor erzielen, dass die Halle doch ein bisschen erzittern liess.

Es war nicht sooo schelcht für ein Spiel Nummer 3. Die Punkte sind mal wichtig. Aber wir konnten unsere Probleme in der Abwehr noch nicht abstellen. Die Verteidigungsarbeit war ja das eine, aber gegen vorne kommt von unseren Abwehrbrocken viel zu wenig. Zudem sind ein paar Stürmer ungefähr so torgefährlich wie ein Schinken in der Metzgerei "Huftiere". Für mich bereits jetzt herausragend: Kolbensu. Mein Gott hat dieser Mensch Power in den Wadli! Beppo spielte nicht schlecht, allerdings hatte er heute wieder ein bisschen das Monatsbindensyndrom einer stark menstruierenden Frau: Man weiss nie ob er durchlässt oder nicht.

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