Google+ Hardboiled SCB: Als Ronald zu tief dosiert wurde

Donnerstag, 10. Juli 2014

Als Ronald zu tief dosiert wurde

Ja, ein weiteres Schmankerl habe ich Euch noch. Daran mögen sich sicher noch viele erinnern. Es war im unsäglichen Schluefweg zu Kloten, der ja jetzt Kolping Arena heisst. Die Krankenkasse Kolping kaufte sich den Namen, weil sie schon jahrelang die Medis für Ronald "Fanghandgott" Rüeger bezahlen mussten. Warum dann nicht gleich den Wartesaal Schluefweg übernehmen? Gut gemacht, das ist doch mal Werbung pur, gleichzeitig konnte man dem Ronald tonnenweise die Medikamente gleich in die Garderobe liefern.

Das klappte alles sehr gut. Ronald hatte keine Ausbrüche mehr, biss ihm Training den Mitspielern viel weniger in den Hals zerstörte auch keine Garderoben mehr. Schade hatte diese Medikamenten-Therapie keinen Einfluss auf seine zitternde Fanghand, so sagen es jedenfalls böse Zungen.

Einmal aber, da vergassen die Verantwortlichen dem Ronald seine 32 Tabletten und 12 Zäpfchen zu geben. Und prompt kamen die Symptome wieder. Im letzten Drittel hatte er Schaum vor dem Mund, zitterte am ganzen Körper und liess die Rute hängen - viele deuteten das irrtümlich als Tollwut. Doch es war viel schlimmer. Als Beppo völlig zurecht einen Klotener, der nachgestochert hatte, zu vermöbeln begann, fuhr Ronald 60 Meter aus seinem Tor und kloppte sich mit Bührer. Trotz dem Ärger damals ist es für mich heute eine kultige Aktion. Auch wenn böse Zungen behaupten, das sei die einzig nennenswerte Aktion in der gesamten Karriere von Ronald gewesen. Sehr hart für einen Fanghandgott. Sehr böse Zungen sind das!

Der eigentliche Skandal war dann aber, dass wir dem Ersatzgoalie von Kloten (11 Jahre alt) dann keinen Ofen reinmüllern konnten und das Spiel verloren. Beppo und Ronald waren da bereits wegen der Matchstrafe in den Kabinen. Beppo schaute Seehund-Bücher an und Ronald kriegte seine Infusionen. Ein denkwürdiger Abend!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.